Alle Spieler beider Teams waren anwesend aber nicht alle waren topfit.
Die beiden Grünauers waren verkühlt, was deren Abwesenheit im Training erklärt, nichts desto Trotz war das gesamte Team hochmotiviert an diesem Abend als Sieger vom Platz zu gehen.
Erste Partie Christoph gegen Guganeder. Bereits das erste Schlüsselspiel, wenn man so will. Zuerst war Christoph ohne Chance verlor deutlich Satz 1 mit 11:4. Dann erholte er sich und ließ sich von seinem Team auch einige Tipps mit auf den Weg geben und gewann die nächsten 2 Sätze. Dann allerdings beherrschte Guganeder das Spiel und Christoph konnte meist nur zurücklegen, was im Endeffekt knapp zu wenig war. Er verlor 3:2 in Sätzen.
Florian wollte die Niederlage vergessen machen und spielte gegen Schodl. Den ersten Satz zwar gut begonnen verlor er diesen trotzdem. Nach gutem Coaching gelang ihm aber der Satzausgleich. So schön die Momentaufnahme war, sie hielt nicht an. Florian fand nicht wirklich ins Spiel und mehr als über diese fürchterlich langsame Noppe zu fluchen fiel ihm dann auch nicht mehr ein – leider. Schodl gewann die Partie 3:1 in Sätzen.
Danach war es einmal mehr an Christian das Team in die richtige Spur zu bringen. Er trat gegen Kober in den Ring. Nach Satzverlust gelang ihm ein tolles Comeback mit sehenswerten Ballwechseln. Kober fand wenige Mittel gegen Christian, denn sobald er sich auf eine Rally einließ zog er so gut wie immer den Kürzeren. Dadurch wurde er auch ungeduldig und produzierte einige Fehler. Am Ende ging Christian als Sieger mit 3:1 hervor.
Nun musste das Doppel gespielt werden. Auf Seiten der Gäste spielten Kober und Schodl, auf der Seite von Gänserndorf spielten Christian und Florian. Nach vielen Schwierigkeiten im ersten Satz den man klar mit 11:5 verlor, berieten sich Christian und Florian sehr intensiv. Das sollte nicht unbelohnt bleiben. Nach einem echten Krimi setzten sich die Gänserndorfer mit 15:13 durch und fanden endlich durch gut getimete und vor allem durchdachte Aktionen wieder ins Spiel. In Folge waren sie nicht mehr aufzuhalten, das Duo gewann mit 11:5 und 11:7 gesamt 3:1.
Die nächste Partie dauerte nicht besonders lange so viel kann man vorwegnehmen. Florian spielte gegen Guganeder und fertigte diesen souverän mit 11:4, 11:3 und 11:2 ab. Christians Nachsatz war lediglich: „Dein Gegner hat immer noch einen Punkt zu viel“. (Scherzhaft gemeint natürlich)
Das nächste Match zwischen Christoph und Kober verlief ähnlich. Leider eben aus der Sicht des Gegners. Dieser gewann souverän in 3 Sätzen gegen Christoph, der in diesem Spiel nicht wirklich am Satzgewinn anklopfen konnte.
Dann spielte Christian gegen Schodl. Christian erkannte schon im Match gegen Florian wo die Schwächen seines Gegners liegen und nutzte das eiskalt aus. So gingen die ersten Sätze mit 11:2 und 11:8 an ihn. Schodl bemühte sich zurückzukommen was ihm mit 11:8 in Satz 3 auch gelang, aber das hielt nicht lange. Durch ein paar Tipps von Florian bekam er das Spiel wieder unter Kontrolle und machte den Sack mit 11:7 zu.
Florian war gegen Kober gefordert. Ein weiteres Schlüsselspiel, wenn man so will. Angefangen hat es für Florian gut, aber nicht optimal er unterlag seinem Gegenüber mit 11:9. Schnell mit ein paar Tipps versorgt spielte er jetzt wesentlich besser und konzentrierter und gewann mit Ach und Krach Satz Nummer 2. In Satz 3 war Florian nicht zu bremsen, er lag bereits mit 9:0 in Führung und holte sich diesen Satz schlussendlich mit 11:3. War das die Vorentscheidung? Nein, zumindest noch nicht. Florian führte zwar im nächsten Satz zu Beginn, (recht komfortabel) aber es wollte nicht sein. Er geriet plötzlich in Rückstand und hätte sich im nachhinein gesehen da das Time-Out nehmen sollen, tat er nicht und verlor 11:8. Florian schließt keine Freundschaft mehr mit 5-Satz-Partien – so viel steht fest. Ernüchterung und große Enttäuschung machte sich bei Florian nach 11:6 breit, angesichts eines wichtigen Spiels das er nicht für sich entscheiden konnte.
Aber es ging ja noch weiter. Christian spielte gegen Guganeder. Sollte schnell und schmerzlos vorbeigehen. ganz so war es dann doch nicht. Er gewann zwar den ersten Satz 11:9 verlor aber den nächsten mit 11:6. Das Ausrufezeichen ließ aber nicht lange auf sich warten, Christian fand wieder zu alter Stärke und gewann 11:3 und 11:8.
Gibts doch noch den Sieg? Christoph sollte uns diese Frage beantworten. Er spielte dann noch gegen Schodl. Das Team war zufrieden mit seiner Performance im ersten Satz obwohl dieser mit 12:10 an Schodl ging. Im zweiten Satz konnte er auch noch gut mithalten aber ließ die Big Points leider aus. Was dann folgte war vor allem Florian ein Dorn im Auge. Nach 4:1 für Schodl im 3. Satz spielte Christoph mit mehr Kraft als ein Tennisspieler und hätte er mit dem Fuß noch stärker aufgestampft wäre der Boden wahrscheinlich durchgebrochen. Nach 5:1 nahm Florian das Time-Out. Aber in solchen Phasen zu Christoph durchzudringen kommt einer Herkulesaufgabe gleich. Er spielte das Spiel zwar zu Ende, aber verlor wie zu erwarten war mit 11:3.
Es wurde also ein 5:5.
Summa-summarum: Wir wollten gewinnen um den Anschluss zu halten, wir hatten in 2 Spielen die Chance zu gewinnen, schafften das nicht. Es mag nicht so toll aussehen zur Zeit, aber wir haben in der Hinrunde gegen den ein oder anderen gut gespielt, den wir in der Rückrunde biegen werden. Dass dieses Team absteigt, kann ich mir nicht vorstellen.
Großes Danke auch noch an der Stelle an Christian Hauser für Tipps und fürs Zählen :D.
Und natürlich an alle: Frohes Fest und erholsame Feiertage.