NILE1:OGÄN7 mit Bauchweh

Unter keinen guten Vorzeichen stand die Begegnung mit Johann „Pauli“ Enzersdorfer, Gerri Grundner und Roman Grundner, der als Vertretung für Wilfried Vogel antrat.
Martin auf Schikurs, Patrick verplant, Daniel in 2. Klasse eingesetzt und zu guter letzt war Wolfgang nach einer schweren Nacht bereit, unsere Yougsters Lea und Jonathan zu unterstützen. Um die Hürde Niederleis zu nehmen, bedurfte es auch einer besonderen Aufstellung und so sollte der angeschlagene Wolfgang seine Kräfte gleich in der 1. Partie gegen Enzersdorfer einsetzen. Nach 2:1 Führung war aber leider Schluss und der eingeplante Sieg dahin. Jonathan bekam es mit Gerri Grundner zu tun und konnte einiges aus dem Training umsetzen, was ihn mit zwar engen aber doch gewonnenen Sätzen belohnte und uns den Ausgleich bescherte. Auch Lea hätte das Zeug nun Roman Grundner zu überraschen, spielte allerdings ob der kühlen Umgebungstemperatur zu stereotyp und musste Roman den Vortritt lassen. Zusammen mit Jonathan stand die nächste Vorentscheidung auf dem Programm gegen das Doppel Enzersdorfer/Grundner G. und der 1. Satz war blitzartig mit 2:11 verloren, was das Bauchweh nicht besserte. Ein Lehrspiel an Geduld waren allerdings die folgenden 3 Sätze gegen die Senioren, gemischt mit gut gewählten Abschlägen, sodass wir zum 2:2 ausgleichen konnten. Von Wolfgang konnten wir gegen Gerri keine Sensation erwarten und NILE ging wieder in Führung. Langsam „taute“ Lea auf und bezwang einen gut spielenden „Pauli“ Enzersdorfer. Sollte nun Jonathan gegen den ungeschlagenen Roman verlieren, wär noch bestenfalls ein X zu erhoffen. Dass aber nun so ziemlich alles aus dem Training umgesetzt werden Konnte, begeisterte nicht nur alle Zuschauer, sonderen erfreute auch Jonathan, der mit dem 3:1 Erfolg den Weg sogar zu einem Sieg frei machte. Angetrieben vom Erfolgslauf spielte nun Lea gegen Gerri eine taktisch hoch zu bewertende Partie und setzte sich in 3 Sätzen durch. Zwischenstand 5:3 OGÄN und nun stand auch ein Sieg in Reichweite. Wolfgang bemühte sich im Dienst der Mannschaft sehr, konnte auch gegen die erfahrenen Grundners jeweils einen Satz gewinnen, half aber dadurch, dass die anderen Spieler Pausen hatten, heute mehr als durch Siege. Das letzte, alles entscheidende Match, bestritt Jonathan gegen „Pauli“. Als er im 2. Satz zu schwächeln begann und 5 Satzbälle versemmelte, half ein Timeout bei 14:13 zum Satzgewinn und der 3. Satz zum 6:4 war dann nur mehr Formsache.
Fazit: Lea und Jonathan sorgen für alle Siege, aber Wolfgang hielt uns mit Bauchweh den Rücken frei. Ein Lob noch an die Hausherren, die aus einer „Eishölle“ eine heisse Arena zauberten, ohne je unfair zu agieren.