OGÄN7:HAGE4 und erstens kommt es anders……

….zweitens als man denkt. Hagenbrunn besucht uns mit einem Jugendspieler Marcus Reimansteiner, der zum ersten mal in der Herrenmeisterschaft antritt. Werner Frauendorfer, der die ganze Saison hinter seinen Möglichkeiten geblieben ist und mit Helmut Fritsche an stärkster Position, gecoacht vom Oberligaspieler Martin Parzer.
Wir vertrauten erneut Wolfgang, Lea und Daniel, der endlich seinen Grundwehrdienst beendete. Von Wolfgang gegen Marcus erhofften wir einen Sieg, der mit 0:3 verdient an das Nachwuchstalent aus Hagenbrunn abgegeben werden musste. Von Lea gegen Werner erwarteten wir jetzt postwendend den Ausgleich, doch auch dieses Vorhaben scheiterte an einem gross aufspielenden Werner und Hage führte 2:0, was eigentlich für uns eingeplant war. Da jetzt Daniel gegen Helmut am Programm stand, musste mit einer weiteren Niederlage gerechnet werden, was selbst ein X in Frage gestellt hätte. Doch auch hier täuschten sich die heimischen „Experten“, denn Daniel absolvierte in der letzten Woche ein Geheimtraining und überraschte uns über weite Strecken mit konsequentem Spiel, das mit einem 5 Satz Sieg belohnt wurde. Auch das nicht eingespielte Doppel Lea/Daniel überzeugte gegen Marcus/Werner, was uns den Ausgleich bescherte. Erstmals in Führung brachte uns nun Lea gegen Marcus, der bei 2:0 und 10:6 Führung von Lea im 3. Satz diesen noch „stehlen“ konnte, dann aber Schluss war. Den neuerlichen Ausgleich konnte Wolfgang gegen Helmut nicht verhindern, war aber auch nicht erwartet. Nicht erwartet war auch das 4:11 von Daniel gegen Werner im ersten Satz. Halleluja. Der 2. in Nachspiel an Daniel und auch der 3. wieder an Werner. Sollte das schief gehen und danach Lea gegen Helmut straucheln, war auch nicht mehr an ein X zu denken, da Wolfgang nicht seine Normalform abrufen konnte. Lea griff als Mentalcoach ins Geschehen ein, vermittelte eindringlich nochmals die Taktik und Daniel holte die nächsten Sätze zur 4:3 Führung Gänserndorf.
Die Wende schien geschafft, denn Lea gewann den ersten Satz gegen Helmut, führte auch im 2. und musste dennoch den Ausgleich hinnehmen. Der 3. wieder an Lea, die mit dem unnötigen Satzverlust zuvor schon gewonnen haben könnte. So war ein bereits Besiegter zu neuem Leben erwacht, gewann auch den 4. und der 5 wogte hin und her bis zum 8:8. Ein Timeout vielleicht zur rechten Zeit brachte zwar nicht den nächsten Punkt, aber den übernächsten bei Service Helmut. Mit eigenem Service schaffte Lea das 5:3 und nun hatte Daniel gegen Marcus Matchball. Erstmals 3 Siege in einer Begegnung und der Doppelerfolg machten Daniel verdient zum „Man of the Match“ und auf einen nicht mehr erwarteten Sieg wurde danach beim Storch noch angestossen.