Brenner begann gegen Wolfi. Die ersten beiden Sätze gewann Wolfi. Den ersten sehr souverän, den zweiten auf Unterschied. Dann aber stellte sich sein Gegner etwas um und hatte nicht mehr so große Probleme mit dem Service von Wolfi. Das hatte zur Folge, dass Brenner alle übrigen Sätze und somit auch das Match für sich entscheiden konnte.
Raimund sollte uns nun wieder zum Ausgleich verhelfen. Sein Gegner war Luger. Den ersten Satz konnte Raimund noch auf Unterschied gewinnen, ehe er den folgenden mit der gleichen Differenz abgeben musste. Also 1:1 in Sätzen. Danach übernahm Raimund wieder das Kommando und gewann die übrigen Sätze.
Ein Spiel zum Vergessen hatte Florian gegen Lehr. Erstaunlich, wenn man weiß, dass er bereits 9:1 in Front lag und seinem Gegenüber trotzdem 13:11 unterlag. Der Schock saß doch tief und so verlor er den nächsten Satz auf 4. Im dritten Satz lieferte er sich einen Krimi um den Satzgewinn den er bei 16:14 doch verlor.
Ernüchtert, aber noch immer motiviert spielte er mit Raimund das Doppel gegen Brenner und Luger. Es war schwer ein Mittel gegen dieses Doppel zu finden, da vor allem Luger sehr gute Winkel spielen konnte. Die ersten beiden Sätze gingen an die Hausherren. Im dritten Satz gewannen Raimund und Florian etwas die Oberhand, vergeigten aber den vierten Satz und mussten sich mit 3:1 geschlagen geben. Die „Big Points“ haben eben leider unsere Gegner gemacht.
Nach dem Doppel spielte Wolfi gegen Lugar. Er verlor die ersten beiden Sätze, konnte sich aber erfangen und gewann Satz 3. Aber sein Gegner konnte sich auch wieder erfolgreich umstellen und Wolfi hatte leider einige kleine Konzentrationsschwächen und so gewannen Die Gastgeber ihre nächste Partie.
Florian wollte jetzt nochmal zeigen, dass er es doch kann, haderte aber zu viel mit sich selbst. Er verlor den ersten Satz auf 12:10. Den zweiten hätte er gewinnen können, verlor aber ebenso auf Unterschied und im dritten Satz gab er zu früh auf. Ein Schlag aus einer Entfernung von mind. 4 Metern vom Tisch, den er ziellos in die Menge beförderte, verhinderte eine nicht mehr vorstellbare Aufholjagd von 8:2 auf den mittlerweile verdienten Ausgleich von 10:10. Stattdessen gab er bei einer sehenswerten Rally den Matchball zum 11:9 her.
Raimund durfte nun gegen Lehr an die Platte, der sich weiterhin in Angriffslaune befand. Wir fanden, dass Lehrs Spielstil dem von Lukas ähnelt und er sicher 80-90% der Bälle abschlägt oder zieht. Nichtsdestotrotz lieferte unser Raimund sich mit ihm einen beachtlichen Kampf. Raimund, an diesem Abend unser Bester, war aber auch gegen das sehr schnelle und platzierte Spiel seines Gegner nur 2. Gewinner. Er kämpfte sich toll in den 5. Satz, aber da war schon ein bisschen die Konzentration und die Kondition weg, was der Gegner fast immer auszunutzen wusste.
Unter dem Strich ein gebrauchter Abend, der mit 6:1 an Auersthal geht und sicher in Ordnung geht, aber nicht in dieser Höhe. Für die Rückrunde müssen sich alle noch steigern um mehr Punkte mitnehmen zu können.