Neben der erfolgreichen Saison von OGÄN1 mit dem bereits erwähnten Vizemeistertitel in der OL, gab es auch in den anderen Mannschaften durchwegs eine positive Entwicklung zu beobachten. Nach der sehr erfolgreichen Saison 2015/16 für den Gesamtverein war eine Konsolidierung zu erwarten und man erhoffte, alle Mannschaften in den jeweiligen Klassen etablieren zu können Doch diese Erwartung wurde bei Weitem übertroffen!
OGÄN2 schaffte mit einer sehr jungen Mannschaft in einer sehr guten Unterliga den ausgezeichneten 4. Platz. Dabei stach natürlich Lukas Lehner, der den 5. Platz in der Einzelrangliste erreichte, heraus. Aber auch Werner Grün spielte ohne viel Training positiv und Verena Zernpfennig konnte in ihrer ersten UL-Saison den einen oder anderen wichtigen Sieg beitragen.
OGÄN3 erreichte in der 1. Klasse A – mit nur 2 Punkten Rückstand auf den Meistertitel – den hervorragenden 3. Platz. Und das, obwohl man eigentlich nur einen Stamm von zwei Spielern hatte! Aber Fabian Schwarz als Ranglistenerster und Walter Chaloupsky als 5. spielten über weite Strecken eine sensationelle Saison. Dankenswerter Weise stellte sich Christian Hauser – nach dem verletzungsbedingten Rückzug von OGÄN6 – als dritter Spieler zur Verfügung! Für ihn war die Luft in der 1. Klasse als 600 Punkte-Spieler aber sehr dünn. Sehr erfreulich waren die erfolgreichen Einsätze der Jugendspieler aus der 2. Klasse, die allesamt Teilerfolge in der höheren Klasse einfahren konnten und so am ausgezeichneten Abschneiden von OGÄN3 maßgeblich beteiligt waren.
OGÄN4 hat aus meiner Sicht eine „langweilige“ Saison, in der sowohl nach oben als auch nach unten nichts möglich war, hinter sich. Der letztendlich erreichte 6. Platz entspricht wahrscheinlich nicht das, was sich die Spieler erwarten haben. Die Tatsache, dass nur drei Punkte auf den 3. Platz fehlten, relativiert aber einiges. Raimund Pawelka konnte mit einem Spielverhältnis von 23:15 die Top Ten der Einzelrangliste erreichen. Florian Prorok spielte leider nicht so konstant wie erwartet und konnte nicht sein volles Potential, das er schon unter Beweis gestellt hat, abrufen. Aber das wird sich in der neuen Saison sicher ändern! Und Wolfi Metz konnte als Dreier-Spieler in fast allen Spielen einen Punkt beisteuern – somit Erwartungen erfüllt! (Wie ich ihn mittlereile kenne, wird ihm das bei seinem tollen Ehrgeiz aber zu wenig sein)!
Was OGÄN5 (Herbert Mölzer als Playing Captain mit Daniel Fischer, Lea Busch, Jonathan Prager und Edeljoker Martin Rieth) in der 2. Klasse B ablieferten, war so vor der Saison nicht zu erwarten! Die Jungspunde spielten sich in einen wahren Spielrausch und sicherten sich ungeschlagen den Meistertitel! Was mich aber noch viel mehr beeindruckt, ist der Ehrgeiz der genannten Spieler, die bei teilweise knappen Niederlagen gegen wesentlich höher eingestufte Kollegen enttäuscht sind und sich das nächste Mal noch mehr reinhängen. Auch ich habe ihre Stärke bereits am eigenen Leib erfahren und muss ehrlicherweise zugeben, dass ich gegen Jonathan nicht erst einmal einen Satz verloren habe und gegen Daniel sogar ein negatives Spielverhältnis habe (ich fordere übrigens eine Revange!!!). Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg in der 1. Klasse! Ich bin sicher, ihr schafft das! Und natürlich Gratulation an Herbert für die grandiose Betreuung!!
Der einzige Wehrmutstropfen in der angelaufenen Saison ist aus meiner Sicht der Rückzug von OGÄN6 in der Herbstsaison gewesen. Aber es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung! Gegen Verletzungen ist man halt machtlos! Ich wünsche in diesem Zusammenhang allen Rekonvaleszenten eine rasche Genesung und eine baldige Rückkehr zum Tischtennis!
Auch unsere Neulinge von OGÄN7 konnten mit dem 3. Platz in der 3. Klasse B, der sogar zum Aufstieg in die 2. Klasse berechtigt, aufhorchen lassen. Die beste Entwicklung zeigte hier Luka Almazan, der in seiner ersten vollen Saison den 2. Platz in der Einzelrangliste belegte. Irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn ist Patrick Stadt zu finden. Hoffentlich geht es in Zukunft eher in die Richtung Genie! Aber dafür werden Herbert M. und Papa Wolfgang schon sorgen!
Abschließend möchte ich allen Spielern einen erholsamen aber dennoch trainingsintensiven Sommer wünschen – wir werden uns sicher das eine oder andere Mal sehen!