Nach Mitternacht wurde der letzte Ball geschlagen und lange Rede – kurzer Sinn wir haben 6:4 gewonnen. Das „WIE“ hat sich allerdings einige Bemerkungen verdient.
So startete Lea gegen den ihr vom CUP her bekannten Jandl Robert. Diesmal ohne Anfangsprobleme mit einem klaren 3:0. Mit wechselnden Führungen kämpfte sich Jonathan gegen Fletl Alexander in den 5. Satz, wo er bis zum Seitenwechsel 1:5 zurück lag. Bei 6:6 keimte Hoffnung auf, doch Jonathan wechselte die Sportart und packte „Schwinger“ aus, die auch im Netz oder hinter der Platte landeten. Die beste Leistung aus unserer Mannschaft gegen den Heute ungeschlagenen Alexander blieb somit unbelohnt, hätte aber ein Knackpunkt für einen höheren Sieg sein können.
Nach diesem Ausgleich bekam es Herbert mit [Gerges] Rimoun zu tun, der sich in der heimischen Arena sichtlich wohl fühlt. Auch hier eine Vorentscheidung im 3.Satz, der mit 12:10 an uns ging und das Spiel mit 3:1 gewonnen werden konnte.
Erstmals im Meisterschaftsbetrieb liefen Lea/Jonathan im Doppel ein gegen Alexander/Robert und hörten gar nicht mehr zu laufen auf. Ein überraschend klares 3:0 brachte uns 3:1 in Führung.
Im nächsten Spiel standen sich wieder 2 Bekannte aus dem Cup gegenüber und wieder konnte sich Alexander gegen Lea in 3 Sätzen durchsetzen. Seine Abschläge sind schon eine Wucht.
Aber Herbert stellte den 2match Abstand wieder her, im Spiel gegen Robert.
Eine Nervenschlacht der besonderen Art begann nun zwischen Jonathan und [Gerges]. Matchbälle abgewehrt und nach 2:2 kam es im 5. wieder zu wechselnden Matchbällen und Stockerau konnte im Nachspiel auf 3:4 verkürzen.
Das letzte 3er Radl begannen die 7er Alexander und Herbert. Nach 1:1 in Sätzen auch hier der vorentscheidende 3. Satz mit 16:14 ans Heimteam, die Luft war draussen und Stockerau gleicht zum 4:4 aus. Also müssen es die Joungsters richten und das war nichts für schwache Nerven.
[Gerges] gegen Lea trifft zunächst fast Alles und geht in Führung. Lea entwickelt eine Variante, um die tollen Topspins ihres Gegners 1 X öfter zurück zu spielen und gewinnt die nächsten Sätze auf 3 und 4. Was auch immer Schuld am Verlust des 4.Satzes war, eine Mischung aus Konzentration, Kantenbällen und Abschlägen des Gegners setzte sich auch im Entscheidungssatz fort. Beim Stand von 7:3 für Gerges schien ein Timeout die letzte Möglichkeit zur Wende zu sein, um nicht noch um´s Unentschieden bangen zu müssen. Und siehe da, nach 3 Punkten für Lea nimmt auch Stockerau die Auszeit und macht promt den nächsten Punkt. Lea spielt konsequent weiter, wehrt noch einen Matchball ab und geht mit 12:10 über die Ziellinie. Phhhhh..
Dieser Rückhalt und das Können von Jonathan erlaubten uns, den Deckel drauf zu machen. Mit den gleichen Satzergebnissen wie Lea zu Beginn, siegte auch Jonathan über Robert und bescherte uns doch noch einen Sieg gegen die äusserst fairen Stockerauer.
Der „Leader of the Pack“ is very happy.