MARK4 vs. OGÄN5 Es war einmal……

Viele Märchen beginnen so. Um so schöner, wenn sie dann wahr werden.
Für schnellen Überblick tut´s auch der Ergebnisdienst.
Zur Vorgeschichte: Unsere Lea hat`s erwischt, die Verkühlung nämlich und alle klassischen Ersatzspieler waren eigentlich anderweitig bereits „verbraucht“. Um nicht zu zweit in Spielstress zu gelangen, suchten wir Hilfe in der 3.Klasse, die den Herbstdurchgang schon beendet hatten und fragten die Familie Stadt. Da auch dort ein Virus wütet, wollten wir dankend auf einen Einsatz verzichten. Aber Patrick war fit und wollte mal 1. Klasse Luft schnuppern.
Und jetzt zur Geschichte: Von der Papierform her geschwächt waren also Herbert Mölzer, Jonathan Prager und Patrick Stadt die Gegner von Mario Granadia, Helmut Mayer und Martin Schröer – der Ausgang daher offen, da wir ja 3 Spiele von Patrick als Vorgabe einrechnen mussten, Herbert`s Batterie dem Ende zuging und die Wundertüte Jonathan noch sehr von der Tagesverfassung abhängig ist.

Es war einmal ein kleiner unbeholfen wirkender Mario ( im Sommer 2016), der heute ein tolles Spielverständnis und auch schnelle Bewegung zeigt. Auch an Körpergrösse enorm gewachsen bot er gegen Herbert eine überraschend starke Leistung und mit dem Glück des Tüchtigen ging Markgrafneusiedel in Führung, was unsere Erwartungen über den Haufen warf. Es folgte Helmut gegen unseren „Springer“ Patrick, der im 1. Satz lange in Führung lag und uns mit seiner Leistung verblüffte. Der Stärkste der Heimmannschaft setzte sich dennoch in 3 Sätzen durch, doch Patricks Leistung gab Anlass zur Freude. Also 2:0 für Mark4. Martin war nun gewillt, den Vorsprung gegen Jonathan weiter auszubauen, musste aber dessen Überlegenheit in 3 Sätzen anerkennen und für uns war das ein Signal zur Wende. Im anschliessenden Doppel fanden sich die „2 Riesen an der Platte“ Herbert/Jonathan schnell wieder zurecht und besiegten Helmut/Martin klar. Somit 2:2 und Platz 1 in der Doppelwertung für OGÄN5.
Helmut wollte nun gegen Herbert wie Mario zuvor auch einen Sieg einfahren, kam aber mit dem Material weniger zurecht und auch Fortuna hatte die Seite gewechselt, sodass Gänserndorf nun in Führung gehen konnte ehe das nächste Märchen begann.
Es waren einmal 2 Freunde, die in der Freizeit Ping Pong spielten und nun erstmals in einem Meisterschaftsspiel aufeinander trafen. Mario mit breiter Brust nach dem Sieg über Herbert legte fulminant los und demoralisierte Jonathan in den ersten beiden Sätzen. Mit Mentalcoaching schienen die Karten plötzlich anders rum verteilt und Jonathan gewinnt auf 2 und 3 die nächsten 2 Sätze. Im 5. lag Jonathan immer knapp vorne, Knistern lag in der Luft, doch Mario kam auf 10:10 und musste dennoch den Sieg seinem Freund aus dem Team Gänserndorf überlassen.
Und das Märchen fand ein Fortsetzung im Spiel zwischen Martin und Patrick. Als Vertretung von Lea Busch ins Team geholt spielte er das beste Spiel seines Lebens bisher. Immer zwischen Genie und Wahnsinn pendelnd packte er heute Ersteres aus und spielte kontrolliert und konsequent und konnte die Früchte der Arbeit zur Freude seiner Mannschaftskollegen mit einem unerwarteten Sieg nach Hause spielen. So führten wir also 5:2 und das Sahnehäubchen packte Jonathan drauf, indem er mit einem 3:0 über Helmut unseren Sieg fixierte und erstmals in dieser Klasse alle 3 Einzel und das Doppel gewinnen konnte.
Bemerkenswert und gut für den Tischtennissport, dass alle Nachwuchsspieler mit Siegen über die „Alten Herren“ aufzeigten.