Am Freitag begaben wir uns nach Drösing, und bei Ankunft stellten wir gleich fest, das die Gastmannschaft nicht in üblicher Besetzung antrat. Herbert Koller und Leopold Dobesch waren klar, aber als 3. stand Ernst Schönauer parat. Wir stellten goldrichtig auf, wie sich gleich am Anfang bewies. Christian eröffnete gegen Koller, leicht von der Rolle, mit dummen Fehlern 0:2 hinten.Den 3. dann gewonnen, ein 10:8 hergeschenkt und trotzdem in den 5. gerettet. Nach Seitenwechsel 1:6 hinten, ließ Christian seinem Gegner nur mehr 2Punkte. Roland gegen Dobesch ebenfalls 0:2 hinten, holt sich Satz 3+4. Leider war die Luft draußen, Dobesch gewinnt Satz 5. Nun folgte das 2. Schlüsselspiel ( nach Spiel 1), Luka gegen Schönauer. Luka montiert den „Anti“ von Schönauer mit zwei mal 11:2 ab. Aber….leider nicht gegessen! Schönauer wehrt sich in den 5. Satz. Diesen spielt aber Luka mit 11:4 heim. Gespanntes warten wer beim Gegner zum Doppel antritt. Dobesch passt, und wir stehen somit Koller und Schönauer gegenüber. Christian und Luka machen gleich zu Beginn einen taktischen Schachzug, 11:4. Nun beginnen sich die Drösinger leider in endlosen Debatten selbst aufzureiben, wir bleiben cool, geben zwar Satz 2 knapp ab, gewinnen aber im Gegensatz zum Herbst mit 3:1. Somit die wichtige 3:1 Führung.
Christian kann leider mit dem Anti-Spiel von Dobesch wenig anfangen-0:3. Luka stellt aber mit einem kurzen 3:0 gegen Koller auf 4:2. Schönauer gegen Roland ebenfalls kurz und erfolglos 0:3. Luka fertigt Dobesch im 1.Satz mit 11:2 ab, verliert postwendend Satz 2, das war`s dann. Luka macht mit seinem perfekten Abend unser 5:3. Christian hätte die Chance gegen Schönauer den Abend zu beenden. Aber…Satz 1 mit zu viel Respekt vor dem Antibelag verloren. Nach Tips von Roland und Luka Satz 2 gewonnen. Die 3 Drösinger hadern wieder mit ihrem Schicksal. Im 3. versemmelt Christian wieder einmal ein 10:8, und muss den Satz mit 13:11 abgeben. Statt 2:1 leider 1:2. Nun machen sich die endlosen Schupfduelle bei Christian bemerkbar. Leer im Kopf geht das Match leider an Schönauer.
Gut, das Remis war ja schon sicher, aber wir wollten nach diesem langen Abend ALLES. Roland gegen Koller war dann aber nichts für sensible Gemüter am späten Abend. 11:9, 9:11, dann ein11:4 für Koller.Roland kontert mit einem11:6. Bei Drösing liegen wieder die Nerven blank. Im 5. Satz nach dem Wechsel 4:6 und Timeout von uns. Ich versuche Roland „herunter zu holen“, wer ihn kennt, nicht ein leichtes Unterfangen. Roland gleicht aus, und lässt nur mehr 2Punkte für den Gegner. Luka und ich sind fast so fertig wie Roland. Ende der Vorstellung um 23.00 Uhr.
Nach Abkühlung mit einem Abschiedsbier treten wir die nächtliche Heimreise an.