Im verschneiten Sierndorf begrüßten uns Stranzl, Mach und Ersatzspieler Trzil.
Los ging es mit Jonathan gegen Trzil. Eine enge Partie, die einen Entscheidungssatz benötigte. Im Endeffekt siegte die Matchpraxis – in Form des jungen für Gänserndorf spielenden Strasshofers.
Daniel spielte im Anschluss gegen Stranzl und brauchte einen Satz weniger. Gegen den Noppenspieler brauchte er den ersten Satz zum Einstellen. Dann gelang ihm sein Spiel besser und Daniel konnte in heiß umkämpften Sätzen mit 3:1 gewinnen.
Florian war gegen Mach das gesamte Spiel über recht nervös und traute sich zu selten selbst die Initiative zu ergreifen. Das übernahm Mach für ihn, der heute so gut wie alles getroffen hatte. Nach Coaching kämpfte Florian sich zwar in den 5. Satz, verlor aber dann doch mit 11:8.
Im Doppel spielten Daniel/Joni gegen Stranz/Mach. Ein „Rollercoaster“ würde den Verlauf des Matches ganz gut beschreiben. Zuerst war das OGÄN Doppel einen Hauch vorne und konnte sich einen 2:0 Satzvorsprung sichern, dann glich das Heimdoppel auf 2:2 aus. Aber es ging ja immerhin um die weiße Doppelweste bei Daniel/Joni. Deshalb wurde es der 5. Sieg im 5. Doppel mit eben dieser Paarung.
Joni und Stranzl blieben nur sprichwörtlich bei der Platte. Das Doppel hat beiden körperlich und mental einiges abverlangt, da muss man kurz verschnaufen. Im Match konnte Joni dann seine beeindruckende Form wieder mal unter Beweis stellen. Er gab gegen Stranzl nur einen Satz ab und gewann somit 3:1.
Wiedergutmachung war für Florian angesagt. Hatte er es doch als 7er in der 1. Partie verabsäumt, einen Sieg einzufahren. Gegen Trzil tat er sich aber leichter. Satz 1 und 2 waren geprägt durch Eigenfehler des Ersatzmannes, der erst im 3. Satz wieder aktiv wurde. Diesen konnte er sich sogar mit 14:12 sichern. Mit konzentrierter Spielweise konnte Florian den Sack aber zumachen und auch einen Sieg beisteuern.
Daniel könnte es jetzt gegen Mach schon beenden. Das hätte den halb verhungerten Joni sehr gefreut. Aber wer den Konjuktiv erkannt hat, kann sich das Ergebnis etwa vorstellen. Daniel behielt zwar seine gute Form, aber Mach war heute scheinbar nicht zu stoppen – zumindest im Einzel. Diesmal verlor Daniel 3:0.
Jetzt lag es an Florian das Spiel zu beenden und schnellstmöglich in ein Lokal einzukehren, das uns Speis und Trank anbieten würde. Gesagt, getan. Aber nicht ohne Verzögerung. Eindeutig Florians beste Performance heute war dieses Einzel gegen Stranzl. In 4 engen Sätzen und mit einem Kantenball als Matchabschluss, konnte Florian den 6:2 Sieg gegen Sierndorf fixieren und die Mannschaft als Fahrer in das nahe gelegene Mc Donalds Restaurant bringen – wenn auch über Umwege.
Eine tolle Mannschaftsleistung, bei der heute keiner schwach war. So darf es gerne weitergehen.