Freud und Leid bei OGÄN im Cup

Der Donic Challenge Cup wurde erstmals in Gänserndorf ausgetragen, umso schöner, dass dann gleich 2 unserer Mannschaften sich für das Final 4 Endspiel qualifizieren konnten.

„Losfee“ Josef Guca aus Lassee brachte ein Halbfinale zwischen OGÄN1 und OGÄN2, während SGAM1 (Amstetten) und SGLW1 (Langschlag/Weitra) um den anderen Finalplatz kämpfen durften.
Hier richten wir unseren Fokus aber freilich auf die interne Partie.

Florian eröffnete gegen Paul. Ein recht lockerer 1. Satz war die Ausnahme. Florian hatte seine Probleme mit Pauls Spiel. Der 24-jährige Gänserndorfer konnte sich zwar 3:0 durchsetzen, bekam aber ordentlich Gegenwehr zu spüren.
Fabian gegen Christian war dann doch etwas deutlicher. Eine kleine Überraschung, falls man das so bezeichnen möchte, war der muntere Zustand von Fabian, an dem vielleicht der ein oder andere zweifelte.
Die erste Schlüsselpartie zwischen Jonathan und Daniel stand bevor. Der erste Satz ging mit 12:10 nur hauchdünn an Joni. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich dann aber immer mehr, dass unser Youngster hier die Oberhand behalten sollte.

2:1 zu diesem Zeitpunkt für OGÄN2 (Prorok, Prager, Hauser)

Florian gegen Fabian lautete die nächste Partie. Aber da war wenig zu machen für Florian. Er verlor 3:1, wobei er in den letzten beiden Sätzen quasi nur noch Beifahrer war. Zu stark war Fabians Performance, der somit auf 2:2 verkürzt.
Joni ließ Paul danach nie wirklich eine Chance auf stellte prompt wieder auf 3:2.
Nicht ganz so schnell, aber auch 3:0 gewann Daniel gegen Christian. Wir hoffen für Daniel, dass das milde genug war und er weiterhin von Christian zu Festivitäten eingeladen wird. 😉
Die spannendste Partie der internen Begegnung war mit Abstand Fabian gegen Joni – das Duell der 1er. Ein Match auf Augenhöhe, nicht umsonst spielen beide in der gleichen Mannschaft in der Meisterschaft. Eine Nervenschlacht, die Joni für sich entscheiden konnte. Das gab einen 4:3 Zwischenstand aus der Sicht von OGÄN2.
Florian hatte es nun mit seinem Meisterschaftspartner, Daniel, zu tun. Aus Florians Sicht erstaunlich, gewann er gegen seinen Trainingspartner mit 3:1 und entschied somit die Partie zugunsten der 2er Mannschaft.

Amstetten setzte sich in der Parallelpartie durch und war nun der Gegner im Finale.
Furios und knapp, aber am Ende mit den besseren Nerven, gewann Florian gegen Florian im 5. Satz. Prorok gewinnt gegen Stift und sicherte uns die frühe Führung.
Christian unterlag erwartungsgemäß Kriegl-Eckel mit 3:0, wobei die einzelnen Sätze (-8, -8, -10) sehr knapp waren.
Jonathan hatte es dann mit Christian Eckel zu tun. Erneut eine sehr hart umkämpfte Partie, die erst im 5. Satz entschieden werden konnte. Erneut aber mit dem besseren Ende für OGÄN. 2:1 Führung.
Florian spielte dann gegen den 2. Youngster der Gäste – Kriegl-Eckel. Es ähnelte einem Déjà-vu, war es doch vom Spielverlauf wie sein Spiel gegen Stift vorhin. 5. Satz und dann die besseren Nerven und eventuell etwas mehr Glück, aber spielerisch ein Duell auf Augenhöhe.
Beflügelt vom Erfolg des Mannschaftsführers, brauchte Joni gegen Stift nur 4 Sätze, um das Match zu gewinnen und den Gesamtscore auf 4:1 zu stellen.
Christian nahm daraufhin dem erfahrenen Eckel den ersten Satz ab, musste aber dann einsehen, dass es doch eine Nummer zu groß ist. Trotzdem eine starke Leistung unseres Routiniers.
Macht Joni den Sack gegen Kriegl-Eckel zu? Leider nicht. Er konnte nur 1 Satz gewinnen, wenngleich auch alle Sätze äußerst eng waren.
Aber OGÄN2 hatte ja noch einen weiteren Spieler (Florian) in Topform. Und der bewies gegen Eckel mit einem ungefährdeten 3:0 seine derzeitige Überform und stellte auf 5:3. OGÄN2 gewinnt somit den Donic Challenge Cup gegen Amstetten und das zu Jonis 16. Geburtstag, zu dem wir hier nochmals herzlich gratulieren.
Warum dann Freud und Leid? OGÄN1 konnte leider Platz 3 nicht nach Hause spielen. Sie unterlagen denkbar knapp mit 5:4 ihren Gegnern. Daniel hatte nicht seinen besten Tag und Paul hatte es auch am Schläger, vergab aber leider im letzten Match eine vielversprechende Führung.
Ich hoffe dennoch, es überwiegt die Freude.
Speziell bedanken möchten wir uns bei Herbert Mölzer, ohne dessen Tipps wir diese engen Partien vielleicht nicht gewonnen hätten. Auch bei Wolfi, Raimund und Verena, die abwechselnd gezählt haben, möchten wir uns bedanken. Selbstverständlich bedanken wir uns auch bei unseren ehrgeizigen, aber auch sehr fairen Gegnern aus Amstetten, denn diese Kombination ist nicht unbedingt immer so.

Wir wünschen den Spielern abschließend noch eine erfolgreiche und verletzungsfreie Meisterschaftssaison.