manchmal geht’s rauf, manchmal runter. So weit wir auch am Start der Saison nach oben fuhren, wurden wir jetzt von der Realität eingeholt und fuhren ein paar Stockwerke hinunter.
Unsere Gegner am Samstag waren unsere Nachbarn von der Union Gänserndorf, vertreten durch Gawlik, Pamperl-Braunsteiner und Hager.
Werner lieferte sich ein sehr spannendes Duell mit dem unkonventionell spielenden Hager. Der Antispin Belag des Gegners bereitete unserem Werner des öfteren Probleme. Es ging in einen 5. Satz, welchen Werner unglücklich und denkbar knapp verlor.
Florian wollte nach seiner tollen Performance im letzten Spiel jetzt schnell den Ausgleich besorgen. Er fing auch vielversprechend gegen Gawlik an. Sehr konzentriert konnte er eine knappe aber verdiente 2:0 Satzführung erspielen. Danach wurde Gawlik aber sicherer bei seinen Abschlägen und die Platzierung von Florian wurde auch ein bisschen ungenauer. Das ergab dann, wie bei Werner zuvor, eine knappe Niederlage im 5. Satz für uns.
Leonhard konnte mit dem Ersatzschläger seines Bruders leider keine Wunder vollbringen. Der weitaus erfahrenere Pamperl-Braunsteiner war für unseren Youngster eine Spur zu stark. Leonhard spielte phasenweise gut mit und konnte sehenswerte Punkte erspielen, es reichte allerdings nicht zu einem Satzgewinn.
Beim Doppel stellten wir um und so forderten Werner/Flo die Heimmannschaft in der Besetzung von Pamperl-Braunsteiner/Gawlik heraus. Auch hier kann man sagen, dass wir gut mithielten, aber die Heimmannschaft am Ende einfach stärker war. Trotz allem war dies keine schlechte Performance von uns.
Ein Sieg wäre trotzdem schön, dachten wir uns alle. Werner versuchte das natürlich gegen Gawlik, konnte aber leider nur im 1. Satz bis auf 2 Punkte rankommen. Auch danach waren noch gute Bälle dabei, es reichte aber auch hier nicht zu etwas Zählbarem wie einem Satzgewinn.
Leonhards Geduld war dann gefragt. Er musste gegen Hager an die Platte. Dass Geduld jetzt nicht grade die Stärke eines 14-Jährigen ist, brauche ich hier niemandem erzählen. Aber mit einem ausgeborgten Schläger ging es recht gut. Leonhard konnte dem Spiel seines Gegners gut folgen und ihn so zu einigen Fehlern zwingen. Er konnte sich nach gutem Coaching auch einen Satz holen und somit einem 3:0 entgehen. Danach holte sich Hager aber wieder einen Satz und somit das Match mit 3:1 in Sätzen.
Ehrenpunkt für OGÄN? Das musste im Duell der Flos entschieden werden. Der Florian, der diesen Bericht gerade verfasst und demnach für OGÄN antrat erwischte den besseren Start, ähnlich wie zuvor gegen Gawlik. Da der andere Flo aber sehr viele Fehler machte, wusste er dass da noch was auf ihn zukommen könnte. Nach 2:0 Satzführung musste er einen Satz abgeben. Und auch Satz 4 war ein K(r)ampf. Geprägt von Verzweiflung, aber auch sehenswerten Punkten konnte sich der „OGÄN-Flo“ durchsetzen und mit einem Netzroller die Partie beenden. Danke an dieser Stelle an Herbert und Verena für die Tipps!
1:6 Niederlage für uns im 3. Spiel der Saison. Wir haben somit alles einmal durchgespielt. Sieg, Unentschieden, Niederlage.
Aber wie bereits oben erwähnt, spielten wir heute großteils alle gutes Tischtennis und können uns recht wenig vorwerfen. Hier darf man verlieren, der Fokus liegt schon auf der nächsten Begegnung.