Die Ansage war eher als Spaß gemeint, dennoch kam sie aus dem Munde einer unserer Spieler. Aber erst mal zum Bericht.
Die Auftaktpartie bestritten Flo und Weiser. Klare Angelegenheit für Weiser, wobei Flo auch einige gute Punkte machen konnte und mit seiner Leistung großteils zufrieden sein konnte.
Leonhard musste dann gegen Kostolani spielen. Leonhard war ja generell gut in Fahrt in letzter Zeit und konnte diese Form mit in diese Partie nehmen und einen wichtigen Sieg einfahren.
Werner hatte dann Kern vor der Brust. Werner konnte sogar den 1. Satz gewinnen. Danach fand Kern aber zu seinem erwarteten Spiel und gewann die übrigen Sätze.
Es folgt Schlüsselpartie Nummer 1 – das Doppel. Leonhard/Werner gegen Weiser/Kern. Satz 1 an uns, Satz 2 klar an Drösing, dann das ganze nochmal. Im 5. Satz gingen Leonhard/Werner in der „besseren“ Konstellation an den Start und konnten daraus das Maximum herausholen – 5:0 beim Seitenwechsel. Dann machten die Gegner noch ein paar „unforced errors“ wie man so schön beim Tennis sagen würde und das reichte dann zum 11:3. Grandiose Doppelleistung unserer Spieler.
Leonhard spielte dann gegen Weiser. 3:2 für Weiser. (Mehr sollte ich nicht schreiben, meinte der Geschlagene, Fragen also bitte an den Spieler persönlich richten)
Flo wollte dann das Unmögliche möglich machen und Kern bezwingen. Das ging zwar nicht auf, aber auch hier hat sich Flo nicht so schlecht verkauft.
Werner hatte dann gegen Kostolani anfangs etwas zu kämpfen und musste den 1. Satz abgeben. Den 2. Satz konnte er dann knapp gewinnen. Werner zeichnete sich vor allem durch seine starken Services aus, aber auch im Spielverlauf war er an diesem Abend eine Wand. In Satz 3 und 4 hatte Kostolani wenig mitzureden und Werner konnte sich dementsprechend durchsetzen.
Wir sind nun also 3:4 hinten, also noch Chancen auf Punkte. Leonhard wollte natürlich auch als erster gegen Kern gewinnen, aber auch er merkte, dass das nicht so einfach ist. Leider eine 3:0 Niederlage. So schlecht Leonhard aber geglaubt hat zu spielen, war es wirklich nicht. Gute Leistung.
Werner hatte nun den ganzen Druck gegen Weiser. So eine Partie muss man eigentlich erlebt haben, um sie zu begreifen. Alle 5 Sätze wurden auf 2 Unterschied gespielt. Mehr Initiative zeigte Weiser, was aber aufgrund Werners Spielweise nicht als große Überraschung kam. Aber die Abwehrleistung und Kilometer, die Werner da zurückgelegt hat, waren sensationell beeindruckend. Werner hatte bereits im 4. Satz Matchbälle, konnte diese aber noch nicht verwerten. Im 5. Satz lag er immer etwas zurück, nahm aber ein wichtiges Timeout bei 9:9. Nach kurzer Beratung machte er 2 mal das gleiche Service und Weiser verschlug beide Male.
Dieser furiose Erfolg brachte Flo noch eine Partie gegen Kostolani. Selbstvertrauen ist langsam wieder da bei Flo und das merkte man auch. Der 1. Satz ging verdient mit 11:8 an Flo. Der 2. Satz sogar etwas deutlicher. Im 3. Satz wurde es aber eng. Flo musste 3 oder 4 Satzbälle abwehren ehe er den verdienten und wichtigen Sieg als 9er einfahren konnte.
Endstand 5:5. Danke an die Drösinger für die Gastfreundschaft und das gemeinsame Beisammensein beim Elfmeterschießen 😉
Wir verabschieden uns im soliden Mittelfeld und wünschen frohe Festtage.