OGÄN2 gegen ANGE1 mit Turbulenzen

Zu diesen Turbulenzen kommen wir etwas später. Wie möglicherweise bereits bekannt, verstärkte sich Angern mit Franz Schneider, der neben Dusan Vizvary und Milan Vician heute gegen unsere Standardbesetzung antrat.

Werner startete gegen Vician mit einem klaren und erwartungsgemäßen 3:0 Sieg.

Florian war nicht ganz fit, wollte aber trotzdem ein weiteres Mal gegen Vizvary bestehen. Es blieb aber beim Hinrundensieg. Ein zweiter Erfolg wurde es diesmal nicht. Zu schnell waren die Bälle und zu fehleranfällig spielte Florian, sodass er ohne Satzgewinn die Platte verließ.

Leonhard, der später nachgekommen ist, spielte dann gegen Schneider. Eine nervlich kaum auszuhaltende Partie, die natürlich erst im 5. Satz entschieden wurde. Beide Spieler haderten mit Material, Halle oder Eigenfehlern, aber Leonhard konnte sich, denkbar knapp, mit 11:9 durchsetzen.

Im Doppel kamen Leonhard/Werner nicht so gut mit Vizvary/Schneider zurecht. Die wichtigen Punkte machten die Gegner. Leider eine 3:0 Niederlage aus Gänserndorfer Sicht.

Werner hätte dann beinahe Vizvary besiegt, aber der hat sich dann doch gefangen. Werner kam bis in den 5. Satz, aber zu diesem Zeitpunkt war das Momentum längst gegen ihn. In der Zwischenzeit fanden sich Zuschauer aus Angern ein. Manche waren offenbar seit kurzem beim Verein als Hobbyspieler angemeldet, soweit wir das mitbekommen haben.

Leonhard sollte nun eigentlich keine Probleme mit Vician haben, aber so einfach ging es dann doch nicht. 12:10 und 11:9 gewann er zwar seine Sätze, aber die Partie war durch Zwischenrufe gestört worden. Nach einer Erklärung und dem Sieg im 3. Satz von Leonhard, verließen die angereisten und leicht angeheiterten Zuseher die Marchlandhalle wieder. Herr Molnar entschuldigte sich und die Sache war bereinigt.

Weiter zum Sportlichen: Florian forderte Schneider heraus und konnte erneut nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Florian hatte immer wieder gute Phasen und tolle Ideen, war aber nicht konstant genug. Durch seine Ruhe konnte er zwar Rückstände aufholen, diesen Aufwand aber durch Servicefehler wieder herschenken. 3:0 klingt hart, bei Sätzen die 11:8, 11:9 und 11:9 ausgingen, merkt man aber wieder wie knapp es beim Tischtennis manchmal zugeht.

Leonhard war bis jetzt noch nicht ganz bei seinem gewünschten Spiel, aber nun, gegen Vizvary, fand er immer mehr zur Bestform. Nach Sätzen die er : und 11:6 gewann folgte der berühmte 3. Satz für den Gegner. Dann nahm der Gegner beim Stand von 10:6 für Leonhard noch ein Time-Out, das es nochmal spannend machte. 10:9. Leonhard blieb aber cool und gewann mit 11:9. Sehr fair erkannte sein Gegner die Leistung an und gratulierte ihm zu einer herausragenden Partie.

Werner wollte seine Partie unkommentiert lassen, also mache ich es kurz. Schneider gewinnt mit 3:0 und es hat wenig bis keinen Spaß gemacht.

Aber es ging ja noch um was. Florian befand sich erneut in der Position einen Punkt zu holen, diesmal zwar „nur“ ein „X“ aber dennoch ist jeder Punkt wichtig. Sein Gegner, Vician, war bereits etwas aufgebracht und Florian machte es nicht wirklich besser aus dessen Sicht. Mit einem sehr sauberen 11:3 gewann er den 1. Satz, dann war wohl wieder der Fokus etwas geringer und es wurde enger, 11:8. Im letzten Satz war Florian wieder voll bei der Sache und ließ nichts mehr anbrennen. 11:4.

Gegen ein starkes Angern ein Unentschieden ist wohl in Summe gesehen in Ordnung. Wir blieben noch auf 1 Bier und Krapfen und kehrten dann heim.