Mannschaftsführer Daniel verpasste gesundheitlich unser 2. Spiel gegen der Saison, dafür rückte erfreulicherweise Christian Grünauer nach. Die Gäste kamen mit Sommer, Huber und Flandorfer. Letzterer ist einigen von uns durchaus ein Begriff. Zwar hat er 7 Jahre keine Meisterschaft mehr gespielt, dennoch nicht zu unterschätzen.
Aber eines nach dem anderen. Christian startete gegen Huber. Starker 1. Satz vom Joker, dann kam Huber besser rein. Aber ohne Training eine gute Partie von Christian, auch wenn es zu keinem Satzgewinn reichte.
Fabian gegen Flandorfer versprach eine spannende Partie zu werden. Lange und qualitativ hochwertige Ballwechsel bekam das Publikum zu sehen. Nach 2:0 Führung gab Fabian den am schwersten zu gewinnenden Satz ab, konnte aber dann gleich wieder weitermachen, wo er aufgehört hatte. 3:1 für Fabian und somit der Ausgleich.
Den Ausgleich wollte Flo gegen Sommer auch holen. Hier ging es aber mehr um das persönliche Head to Head, das Sommer mit 2:1 anführt. Flo erspielte sich mit aktiven und mutigen Bällen eine 2:0 Führung, durfte aber nicht locker lassen, da Sommer ein (für ihn) schwer anzunehmendes Service hatte. Stichwort Service.. Bei 10:9 im 3. Satz hatte Flo einen Satzball, machte aber standesgemäß einen Servicefehler und verlor den Satz 16:14. Auch den nächsten Satz konnte er nicht gewinnen, es ging also in den 5. Hier setzte sich Florian hauchzart mit 13:11 in einer Zitterpartie durch.
Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht. Denn die beiden müssen auch Doppel spielen. Flo/Fabian gegen Sommer/Flandorfer. Die Gäste hatten den besseren Start und konnte jeweils knapp die ersten beiden Sätze gewinnen. Flo/Fabian fanden, auch durch wertvolle Tipps von außen, besser ins Spiel und befanden sich dann im 5. Satz. Flo/Fabian führten mit 10:8, ehe Flandorfer gefinkelt servierte. 10:9. Partner Sommer zeigte nochmals scheinbar ein geheimes Service an. Nicht mit einkalkuliert hatten die beiden, dass Fabian genau auf diesen Ball gewartet hatte. Ohne zu zögern verwandelte er das Service mit einem herrlichen Rückhand Flip diagonal in unseren Punkt und damit zum Sieg.
Auch Fabian durfte nicht rasten nach dieser Meisterleistung. Er bekam es mit Huber zu tun. Gewissermaßen ein Angstgegner, was sich im 1. Satz zeigte, der zu Gunsten der Gäste ausging. Einen engen 2. Satz entschied Fabian mit 12:10 für sich. Ich, oder wir wissen nicht so ganz genau was danach passierte, aber Huber traf die Bälle nicht mehr. Bzw. Fabian machte einfach keine Fehler. Nettigkeiten wurden kurz vor Ende ausgetauscht und im 4. Satz beendete Fabian das Match mit einem Service, welches die Tischkante fand.
Christian versuchte sein Glück im Anschluss gegen Sommer und erwischte abermals einen vielversprechenden Start, konnte die Form aber nicht vollends konservieren. Gute Bälle zeitweise, aber Sommer ist auch ein harter Gegner. Leider ein 3:0 für die Gäste trotzdem muss sich Christian mit der Leistung nicht verstecken.
Flo gegen Flandorfer. 2 Racketlonspieler – 1 aktiver, 1 ehemaliger. Satz 1 ging knapp an Flo, Satz 2 schon etwas klarer und wir dachten uns, dass das jetzt eigentlich eh reichen sollte. Die Schupfbälle klappten, die Rückhand Angriffe sitzten. Aber zu früh abgeschalten. 10:3 Führung muss man auch erst heimspielen. Flandorfer machte Punkt um Punkt. Beim Stand von 10:9 hatte Flo mehr Glück als Verstand, als er beim Verteidigen einen Netzroller hatte, den Flandorfer dann nicht mehr auf die Platte brachte. Mit etwas Glück 3:0 für Flo.
Fabian könnte gegen Sommer jetzt alles klar machen, verlor aber Satz 1 noch. Satz 2 gewann Fabian klar, Satz 3 war wieder enger und nichts gegen den 4. Satz der auch wieder ein Thriller war. Aber Fabian spielt derzeit wirklich sensationell und konnte auch dieses Einzel gewinnen und uns den Sieg besorgen.
6:2 Sieg gegen Hagenbrunn hatten wir so nicht am Schirm, nehmen wir aber natürlich mit. Fabian zeigte sich erneut bärenstark und auch Flo kommt wohl wieder in seinen Rhythmus. Daniel wünschen wir eine schnelle Genesung, aber wie er berichtet hat, geht es schon wesentlich besser. Danke an unsere Gäste für die fairen Spiele und danke an Premium Coach Leonhard Prager, der nicht nur 1x geholfen hatte und alle anderen die dazwischen mal zugeschaut haben. Und wir wollen nicht Christian Grünauer vergessen, der so rasch einspringen konnte.