Schattenspiele von OGÄN1 vs. UGÄN2

Es gibt Tage, da spielst du gut und verlierst trotzdem. Dann wieder spielst du schlecht und gewinnst trotzdem. Diesmal trifft beides nicht zu.

Lukas Lehner eröffnete gegen Florian Pamperl-Braunsteiner und verliert Satz1 auf 1. Die folgenden Sätze endeten zwar alle auf Unterschied, Lukas konnte aber nie sein Potential abrufen, das er in der laufenden Saison gezeigt hatte. Auch wenn Florian nicht schlecht gespielt hat, Lukas war ein Schatten seiner selbst.

Thomas Amon gegen Christian Hager brachte den Ausgleich, da Thomas offensichtlich das richtige Rezept gegen Material hatte und gegen Christian auch umsetzen konnte.

Franz Lehr hatte mit Wojciech Gawlik wohl die schwerste Aufgabe und Wojciech hatte auch prompt immer die bessere Antwort, wie auch gegen Lukas und Thomas in den folgenden Spielen. Er gewann alle 3 Einzel ohne Satzverlust, was ihm auch den „Man of the Match“ einbrachte.

Zwischenzeitlich konnte sich das Doppel der Heimmannschaft über einen 3:2 Arbeitssieg (wo sogar Blut floss) und den vorübergehenden Ausgleich freuen.

In der nächsten Partie – Thomas gegen Florian – setzten sich die Schattenspiele fort. Zu viele ungewohnte Fehlschläge von Thomas, egal ob Schupf oder Abschlag brachte die Gäste in einem engen 3 Satz Match wieder in Front.

Trotz dem zwischenzeitlichen Erfolg im Doppel war Lukas weiter von der Rolle und hatte dem druckvollen Spiel von Wojciech nichts entgegenzusetzen. Man ist zwar nur so gut wie’s der Gegner zulässt, aber bei Lukas war heute der Wurm drin. Schade, dass seine tolle Saison am letzten Spieltag der Herbstsaison so einen Knick erhalten hat.

Apropo Wurm drin. Franz bekam es mit dem starken Christian und dessen „Freibadschläger“ zu tun und brauchte 2 desaströse Sätze um ins Spiel zu finden. Als er dann auf 2:2 gestellt hatte, schien im 5. Satz der Saft auszugehen und es stand 5:2 für Union.

Das nächste Match zwischen Thomas und Wojciech war auch das letzte und endete wie bereits erwähnt, ohne Satzverlust des besten Spielers an diesem Nachmittag.

Mit dieser 2:6 Niederlage verabschieden wir uns in eine kurze Winterpause, gratulieren den fairen Gegnern zum Sieg und wünschen allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr.