Wenn es etwas gibt, was diese Mannschaft gut kann, ist das zu allererst einmal furchtbar lange Partien zu spielen.
Beginnen durfte Flo gegen Potzmann. Flo begann stark und verlor Satz 1 nur knapp. Nach Seitenwechsel lief das Spiel für Flo aber nicht mehr so gut. Er nahm den guten 1. Satz gedanklich mit und vergaß den zweiten quasi vollständig. Gesamt setzte es demnach eine 3:0 Niederlage.
Leonhard spielte dann gegen Christ Patrick. Er musste zwar 1 Satz abgeben, konnte aber trotzdem gesamt 3:1 gewinnen und somit auf 1:1 gesamt stellen.
Werner bekam es dann mit Christ Manuel zu tun. Da war in diesem Fall nichts zu holen. Werner hatte zwar gute Momente, gesamt war der Lasseer aber zu stark.
Im Doppel fanden Werner/Leonhard nicht so gut in die Partie wie am Freitag noch gegen Mistelbach. Christ/Christ spielten aber auch stark und das resultierte in einer 3:0 Niederlage aus unserer Sicht.
Nach dem Doppel spielte Leonhard gegen Potzmann. Der Lasseer war an diesem Abend aber sehr stark und Leonhard konnte nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Das ergab eine 3:1 Niederlage.
Langsam musste die Wende kommen. Jonathan versprach Flo 2 ganze Packungen seines Lieblingsgetränks, (wird auf Nachfrage gerne beantwortet) sollte er gegen Christ Manuel gewinnen. Der erste Satz ging noch verloren, aber schon den nächsten konnte er gewinnen. Satz 3 war ebenfalls auf Augenhöhe, Flo verlor allerdings und blickte nachher leicht frustriert auf die 2 verfehlten Abschläge Mitte des Satzes zurück. In Satz 4 war die Luft dann etwas draußen. 3:1 Niederlage, aber eine sehr ordentliche Partie, bei der sogar Rückhand Winner dabei waren 😉
Jetzt stand es aber 5:1 gegen uns. Es darf also nichts mehr schief gehen. Werner hatte erstmal Christ Patrick vor sich. 2 gute erste Sätze wurden wie so oft von einem verlorenen 3. gefolgt. Entscheidend war aber, dass Werner weiter dran blieb, quasi alles zurück brachte und auch selbst aktiver wurde. So konnte er 3:1 gewinnen.
Leonhard spielte dann gegen Christ Manuel. Es sah schlecht aus. Leonhard verlor den Eröffnungssatz mit 11:3. Durch gutes Coaching und verbesserter Körpersprache erfing er sich wieder. Ab dem zweiten Satz schaute Leonhard nicht mehr zurück und behielt seine geniale Form über die restlichen Sätze. Das „Heimnetz“ hatte zwar auch einen nicht zu kleinen Anteil daran, dennoch darf das die Leistung nicht schmälern. 3:1 für Leonhard.
Werner hatte einen schweren Start gegen Potzmann. Die guten, schnellen Angriffe waren anfangs sogar Werner manchmal zu schnell. Aber er wusste ja, dass er lediglich selbst etwas aktiver werden müsste und genau das tat er. 11:4, 12:10, 12:10 waren die Satzergebnisse. So konnten wir bis auf 5:4 an die Lasseer herankommen.
Es folgte die Partie der 9er. Flo gegen Christ Patrick. Spielerisch war Flo nicht mehr ganz so stark wie gegen Manuel zuvor, aber auch hier waren wieder sehr intelligente Bälle dabei. Er ging 2:0 in Front, konnte das Momentum aber nicht ganz nutzen und musste einen Entscheidungssatz spielen. Hier ging plötzlich alles auf. Abschläge, Services, Bälle verteilen, sogar ein kurzes Service über dem Tisch angreifen war scheinbar möglich. Dieser Satz ging 11:2 für uns aus.
Wir haben somit aus einem 5:1 ein 5:5 gemacht und eine wichtige Punkteteilung gegen einen direkten Rivalen in der Tabelle erwirkt.