Autor: Florian Prorok

Beim nächsten "Tschooooo" bist an Kopf kürzer

Kein Glück für OGÄN3 in der Hinrunde

Der Krankheits- oder Verletzungsteufel lässt uns nicht in Ruhe. Erneut konnte OGÄN3 nicht im Vollbesitz seiner Kräfte antreten, da Starspieler Fabian erkrankte. Wir wünschen ihm baldige Genesung!

Der Ausfall kam sehr kurzfristig, daher konnte, trotz reichlicher Bemühungen leider kein Ersatz gefunden werden, weshalb Daniel und Flo zu zweit gegen Asparn antreten mussten. Die sehr sympathischen Gäste kamen mit Plott Martin, Kiessling Roman und Riepl Tobias.

Sämtliche Witze mit W.O. spielen werde ich versuchen zu vermeiden, daher springen wir direkt zum ersten wirklichen Spiel, welches Flo und Kiessling bestreiten durften. Es waren meist recht kurze Ballwechsel, da Kiessling sich für die Offensive entschied und dann anfangs entweder direkt punktete oder einen Fehler machte. Ein Hin und Her mit guten Phasen für beide Spieler entschied der Asparner aber im 5. Satz dann doch etwas klarer für sich. Zu nervös von Flo im letzten Satz.

Daniel erwartete Plott an der Platte und es war alles in allem eine offene Partie, jedoch machte die wichtigen Punkte der Gast aus Asparn. 2 mal auf Unterschied und 11:6 waren die einzelnen Sätze. Daniel war also voll dabei, was uns positiv auf das Doppel stimmte.

In diesem Doppel spielten Flo/Daniel gegen Kiessling/Riepl. Die ersten beiden Sätze waren erstaunlich eindeutig. Die Angriffe der Gegner konnte die Linkshänder aus Gänserndorf fast komplett entschärfen und durch gefinkelte Services oder Schupfbälle weitere Akzente setzen. Der 3. Satz war hier – wie so oft – der schwerste. Aber auch da hielten die Nerven und es reichte zu einem 13:11.

Wir könnte also ein X holen, wenn wir ab jetzt alle Matches gewinnen. Brauchte man Flo nicht zweimal sagen. Gegner Tobias Riepl kannte er gut und wusste gleich vorn weg was zu tun ist. Ganz reibungslos lief es nicht, trotzdem steht am Ende ein 3:0 zu Buche und wir blieben im Rennen.

Daniel hatte schon mal gegen Kiessling gewonnen und das bräuchte es jetzt wieder. Der Start verlief gut und Daniel hatte einen 4-5 Punkte Polster. Der hielt leider nicht bis zum Satzende und ab dann war Kiessling leider immer um einen Tick besser.

Rechnerisch war der Punktegewinn somit futsch aber wir haben trotzdem noch 2 Partien spielen müssen aufgrund der Reihenfolge. Flo durfte nun gegen seinen 2. Lieblingsgegner spielen. (Der Lieblingsgegner ist ein Spieler der Union) Plott hatte, wie üblich Zauberschläge, die auch ein Landesligaspieler nicht immer retournieren könnte. Aber heute zeigte er diese Schläge nicht oft genug. Gut für Flo, der selbst auch einige Offensivaktionen zeigte und durch clevere Schnittvarianten und platzierte Bälle 3:0 gewinnen konnte. Diese Form nimmt er hoffentlich in die 2. Hälfte der Saison mit.

Daniel hatte dann noch gegen Riepl das Vergnügen. Kurzum: Sollte heute nicht sein. Riepl gewann recht klar in 3 Sätzen und wir verloren Gesamt 6:3.

Zusammenfassend dürfen wir mit Fabian gegen diese Truppe zumindest mit dem „X“ liebäugeln, aber zu 2. waren wir immer Außenseiter.

Wir wollten nicht absteigen und befinden uns jetzt auf Platz 5, möglicherweise Platz 6 mit gutem Polster auf den Abstieg. Müssen also gesamt zufrieden sein mit unserer Leistung bis hierhin. Hoffentlich schaffen wir mehr Spiele in Standardbesetzung im Jahr 2025. Frohe Weihnachten und wir lesen uns im Jänner!

OGÄN3 unterirdisch zu Gast in Matzen

Unterirdisch bezieht sich zum Glück nicht auf die spielerische Leistung der Akteure Schwarz, Fischer, Prorok, sondern freilich nur auf das allseits bekannte Spiellokal der Matzner. Die Hausherren und Frauen traten mit Straihammer, Lang und Schöfnagl an.

Eröffnen durfte Flo gegen Schöfnagl. Es war wohl die erste Partie zwischen diesen beiden, es sei denn beide vergaßen eine frühere Begegnung. Flo hatte nur kurz im 2. Satz leichte Probleme ansonsten war es eine schnelle 3:0 Partie und somit ein guter Start.

Daniel gegen Straihammer war eine coole Partie, bei der Daniel seine Klasse aufblitzen ließ und sich einen Satz holte. Mehr ließ die Erfahrung und der Punkteunterschied zu seinem Gegner nicht zu. Aber die Form stimmt.

In zirka der Dominanz des 1. Einzels schaffte Fabian nun seinen Sieg über Lang. Wirklich eine sehr konzentrierte Leistung gegen ein oftmals giftiges Spiel.

So schreiten wir zum Doppel. Flo/Fabian gegen Straihammer/Lang. Hier also keine Überraschungen. 2 knappe Sätze gingen je 1 mal an uns dann an Matzen. Satz 3 ging klar an uns und die Abstimmung bei Flo und Fabian passte gut. Aber was wäre so ein Doppel ohne einen extrem langen Satz. 15:13 ging dieser schlussendlich für uns aus. Zwar mit Glück (Kante oder Netz beim Matchball) aber letzten Endes verdient.

Vermeintlich die Partie des Tages war nun Flo gegen Straihammer. Nach 11:6 für Flo im 1. Satz ging nun alles für Straihammer auf und er gewann 11:2. Satz 3 ging wieder an Flo und ab diesem Satz war alles sehr ausgeglichen, was in einem 5. Satz resultierte. Flo konnte sich zum Schluss gut absetzen und war 10:7 in Front. Etwas überrascht sich in dieser Situation zu befinden, nahm Flo ein Time Out bei Service Straihammer. Dass er sich selbst dadurch noch nervöser machte, hatte er wohl nicht bedacht. Bei 11:10 für Straihammer folgte, worüber immer wieder gescherzt wird. Ein Servicefehler. Trotz hartem Kampf und wirklich gutem Tischtennis musste Flo trotzdem eine Niederlage hinnehmen.

Etwas weniger spannend war dann Fabian gegen Schöfnagl. Unser 7er musste zwar 1 Satz abgeben, machte das aber trotzdem recht souverän wieder zu und gewann 3:1.

Daniel gegen Lang war ebenfalls wieder auf der spannenderen Seite. Das Spiel seiner Gegnerin gefiel Daniel heute nicht so gut. Er konnte seine Blockkünste hier nicht ganz so gut einsetzen und wurde öfter von den schnellen Konter Schlägen heimgesucht. Den 2. Satz konnte er dann aber für sich entscheiden. Das Blatt zur Gänze wenden konnte er leider doch nicht mehr. 2 weitere knappe Sätze musste er seiner Gegnerin überlassen.

Fabian war dann gegen Straihammer im Kampf der 7er gefordert. Straihammer war augenscheinlich jetzt richtig eingespielt. Fabian lieferte sich zwar einen coolen fight mit sehr guten Ballwechseln beider Spieler, musste sich aber geschlagen geben. 14:12, 11:5, 11:8. Aber Fabian ist weiterhin vom Gesamtpaket der stärkste Spieler der 3er Mannschaft.

Aktuell 4:4, somit sind die letzten Spiele entscheidend und beide Mannschaften können noch alles rausholen. Flo startet gegen Lang enorm schlecht und verliert 11:4. Fabian und Daniel erklärten nochmals wie man hier denn agieren sollte. Noch nicht ganz umgesetzt aber etwas gestärkt, gewann Flo den 2. Satz 11:9 aber damit war die Arbeit noch nicht getan. Lang war wieder gestärkt und gewann 11:6. Dann ging zum Glück bei Flo wieder fast alles und er konnte 11:3 und 11:5 gewinnen und so auf 5:4 stellen.

Die 9er durften es dann ausmachen. Daniel und Schöfnagl. Wir hatten keine Zweifel und Daniel bestätigte unser Gefühl, indem er Schöfnagl ohne Satzverlust bezwang. Das bescherte uns einen wichtigen 6:4 Sieg und bestätigte, dass in dieser Mannschaft jeder gewinnen kann. Hinten raus oder mittendrin ist egal. Wir dürfen auch stolz auf die Doppelleistung sein, denke ich. Danke an Lisa fürs Zuschauen und allen anderen Matznern, die sich diesen schönen Wettstreit angeschaut haben.

Einmal dürfen wir noch. Am Donnerstag Heimspiel gegen Asparn.

Viele Zuseher bei LASS1 gegen OGÄN3

Mannschaftskapitän Daniel ist noch nicht ganz fit, erfreulicherweise springt Edeljoker Lukas Lehner erneut ein. Es ergänzen ihn die Stammspieler Fabian Schwarz und Florian Prorok. Gegner waren Christ Manuel, Potzmann Mike und Vizvary Dusan.

Gleich zu Beginn schon mal eine schöne Partie. Flo gegen Dusan. Der Heimspieler erwischte den besseren Start und ging mit 11:8 in Front. Flo kam jetzt etwas besser zurecht und gewann den 2. Satz ebenfalls mit 2 Unterschied 12:10. Der 3. Satz gehörte Flo fast komplett, er ließ wenig anbrennen und gewann 11:3. Dass Dusan das aber nicht auf sich sitzen lassen wird, war wohl allen klar. Es blieb eng im 4. Satz ehe Flo bei 9:9 und 2 eigenen Services ein taktisches Time Out nahm und sich mit Fabian beriet, was wohl die beste Herangehensweise sei. Das eigentlich ausgedachte Service war ein Netzroller, somit keine Option mehr, aber das 2. Service war drin und mit etwas Glück gehörte sowohl dieser als auch der Folgepunkt dem Gänserndorfer.

Luki durfte dann gegen Manuel ran. Die beiden spielten schon öfter in der Vergangenheit gegeneinander, der Hausherr hatte aber in den letzten Jahren sicher mehr trainiert. Trotzdem war das schon sehr starkes Tischtennis von Luki und er konnte sogar einen Satz gewinnen. Mehr ließ Manuel nicht zu.

Ähnlich wie Flo zuvor überließ Fabian den ersten Satz auch seinem Gegner, in diesem Fall Mike Potzmann. Ein sehr geiles Match zum Zuschauen bot sich dem Publikum, das jetzt schon reichlich eingetroffen war. Auf unserer Seite immerhin Raimund und Flos Freundin Lisa. Bei den Gästen waren schon einige Vereinskollegen und Familienangehörige anwesend. Fabian drehte die Partie und konnte, wenn auch knapp (7, 8, 8) die übrigen Sätze trotzdem verdient gewinnen.

Im Doppel schaute es gut aus für Flo/Fabian gegen Christ/Potzmann. Satz 1 konnte klar mit 11:5 entschieden werden. Dann machten die Gegner irgendwas besser. Wir sind nicht schlauer geworden. 2x auf 9 und dann auf 3 mussten wir die Sätze leider abgeben. Somit war mehr Druck auf den Einzelspielen, wenn wir da noch etwas Zählbares mitnehmen wollten.

Das wollte Flo gleich richten. Leicht beflügelt von seinem Sieg gegen „Altspatz“ Vizvary, wollte er natürlich auch gegen Christ einmal gewinnen. In allen Sätzen irgendwie dabei gewesen, konnte Flo aber keinen gewinnen. Mal war der Gegner zu stark, dann war er sich wieder selbst im Weg. Stichwort Rückhand in der Vorhandhälfte spielen. Es braucht wesentlich mehr Training um gegen Spieler dieser Klasse zu bestehen. Da halfen auch keine Showbälle gegen Ende des 3. Satzes.

Partien von Fabian sind eigentlich immer sehenswert, das weiß glaub ich im Verein jeder, aber da habt ihr (abgesehen von Raimund) wirklich was verpasst. Spielerisch gegen Vizvary ein Augenschmaus. Alle (4) Sätze auf 2 Unterschied, beide Spieler in der Offensive, grandiose Blocks und Ballonverteidigungen. Herz, was willst du mehr. Dabei dachte ich dazwischen da passiert gleich was, da Fabian auf die etwas anders klingenden Ausrufe und Motivationsstrategie des Gegners interessant reagiert hat. (Gerne nachfragen bei einem der anwesenden) Nach dem Spiel, das 3:1 für Vizvary endete herzten sich die beiden aber und sie waren froh eine so schöne Partie gespielt zu haben.

Luki hat dann gegen Potzmann versucht einen Punkt zu holen, damit wir im Rennen bleiben können. 1. Satz knapp verloren, dann auf 6 gewonnen. Luki war wirklich gut im Spiel und man erkannte in Ansätzen Prime Luki Lehner. Das konnte er leider nicht lang genug halten. So reichte es für einen Satzgewinn. Eh schon ein Wahnsinn, aber es lag schon mehr in der Luft.

5:2 Zwischenstand also lag es an Fabian die Partie aufrecht zu erhalten. Christ war aber zu stark. Satz 1 und 2 gingen recht prompt vorbei ehe Fabian quasi aus dem Nichts einen Satz gewann. Aber danach war wieder Schluss. Christ gewann 3:1 und Lassee somit 6:2.

Coole Partie, lockere, aber doch kompetitive Stimmung, die von ca 20-25 Zusehern gehalten wurde. Wir bedanken uns für die coolen Spiele und freuen uns auf die Rückrunde. Danke nochmal an Raimund fürs Zuschauen und zählen und Lisa ebenfalls fürs Anfeuern. Morgen gehts gleich gegen die Union weiter.

Edelreservist hilft OGÄN3 gegen HAGE1 aus

Mannschaftsführer Daniel verpasste gesundheitlich unser 2. Spiel gegen der Saison, dafür rückte erfreulicherweise Christian Grünauer nach. Die Gäste kamen mit Sommer, Huber und Flandorfer. Letzterer ist einigen von uns durchaus ein Begriff. Zwar hat er 7 Jahre keine Meisterschaft mehr gespielt, dennoch nicht zu unterschätzen.

Aber eines nach dem anderen. Christian startete gegen Huber. Starker 1. Satz vom Joker, dann kam Huber besser rein. Aber ohne Training eine gute Partie von Christian, auch wenn es zu keinem Satzgewinn reichte.

Fabian gegen Flandorfer versprach eine spannende Partie zu werden. Lange und qualitativ hochwertige Ballwechsel bekam das Publikum zu sehen. Nach 2:0 Führung gab Fabian den am schwersten zu gewinnenden Satz ab, konnte aber dann gleich wieder weitermachen, wo er aufgehört hatte. 3:1 für Fabian und somit der Ausgleich.

Den Ausgleich wollte Flo gegen Sommer auch holen. Hier ging es aber mehr um das persönliche Head to Head, das Sommer mit 2:1 anführt. Flo erspielte sich mit aktiven und mutigen Bällen eine 2:0 Führung, durfte aber nicht locker lassen, da Sommer ein (für ihn) schwer anzunehmendes Service hatte. Stichwort Service.. Bei 10:9 im 3. Satz hatte Flo einen Satzball, machte aber standesgemäß einen Servicefehler und verlor den Satz 16:14. Auch den nächsten Satz konnte er nicht gewinnen, es ging also in den 5. Hier setzte sich Florian hauchzart mit 13:11 in einer Zitterpartie durch.

Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht. Denn die beiden müssen auch Doppel spielen. Flo/Fabian gegen Sommer/Flandorfer. Die Gäste hatten den besseren Start und konnte jeweils knapp die ersten beiden Sätze gewinnen. Flo/Fabian fanden, auch durch wertvolle Tipps von außen, besser ins Spiel und befanden sich dann im 5. Satz. Flo/Fabian führten mit 10:8, ehe Flandorfer gefinkelt servierte. 10:9. Partner Sommer zeigte nochmals scheinbar ein geheimes Service an. Nicht mit einkalkuliert hatten die beiden, dass Fabian genau auf diesen Ball gewartet hatte. Ohne zu zögern verwandelte er das Service mit einem herrlichen Rückhand Flip diagonal in unseren Punkt und damit zum Sieg.

Auch Fabian durfte nicht rasten nach dieser Meisterleistung. Er bekam es mit Huber zu tun. Gewissermaßen ein Angstgegner, was sich im 1. Satz zeigte, der zu Gunsten der Gäste ausging. Einen engen 2. Satz entschied Fabian mit 12:10 für sich. Ich, oder wir wissen nicht so ganz genau was danach passierte, aber Huber traf die Bälle nicht mehr. Bzw. Fabian machte einfach keine Fehler. Nettigkeiten wurden kurz vor Ende ausgetauscht und im 4. Satz beendete Fabian das Match mit einem Service, welches die Tischkante fand.

Christian versuchte sein Glück im Anschluss gegen Sommer und erwischte abermals einen vielversprechenden Start, konnte die Form aber nicht vollends konservieren. Gute Bälle zeitweise, aber Sommer ist auch ein harter Gegner. Leider ein 3:0 für die Gäste trotzdem muss sich Christian mit der Leistung nicht verstecken.

Flo gegen Flandorfer. 2 Racketlonspieler – 1 aktiver, 1 ehemaliger. Satz 1 ging knapp an Flo, Satz 2 schon etwas klarer und wir dachten uns, dass das jetzt eigentlich eh reichen sollte. Die Schupfbälle klappten, die Rückhand Angriffe sitzten. Aber zu früh abgeschalten. 10:3 Führung muss man auch erst heimspielen. Flandorfer machte Punkt um Punkt. Beim Stand von 10:9 hatte Flo mehr Glück als Verstand, als er beim Verteidigen einen Netzroller hatte, den Flandorfer dann nicht mehr auf die Platte brachte. Mit etwas Glück 3:0 für Flo.

Fabian könnte gegen Sommer jetzt alles klar machen, verlor aber Satz 1 noch. Satz 2 gewann Fabian klar, Satz 3 war wieder enger und nichts gegen den 4. Satz der auch wieder ein Thriller war. Aber Fabian spielt derzeit wirklich sensationell und konnte auch dieses Einzel gewinnen und uns den Sieg besorgen.

6:2 Sieg gegen Hagenbrunn hatten wir so nicht am Schirm, nehmen wir aber natürlich mit. Fabian zeigte sich erneut bärenstark und auch Flo kommt wohl wieder in seinen Rhythmus. Daniel wünschen wir eine schnelle Genesung, aber wie er berichtet hat, geht es schon wesentlich besser. Danke an unsere Gäste für die fairen Spiele und danke an Premium Coach Leonhard Prager, der nicht nur 1x geholfen hatte und alle anderen die dazwischen mal zugeschaut haben. Und wir wollen nicht Christian Grünauer vergessen, der so rasch einspringen konnte.

Stockerlplatz beim Weinland mit fadem Beigeschmack

Aufgrund des Fernbleibens der Hagenbrunner fanden sich 7 Mannschaften in der Schlossparkhalle in Wolkersdorf zum alljährlichen (bereits zum 35. Mal stattfindenden) Weinlandcup ein. Wir traten sehr stark mit Prager, Prager, Almazan, Grün, Prorok, Zernpfennig/Fischer (je 2 Partien) an und rechneten uns durchaus Chancen auf den Gesamtsieg aus.

Wir mussten uns in der Gruppenphase der Union mit 4:8 geschlagen geben. Siege hierbei konnten vor allem im unteren Paarkreuz geholt werden.

Gegen Asparn ist uns eine tolle Partie gelungen. Highlights waren die engen Partien der Prager Brüder gegen den Top Spieler Jonas Zink und die 5 Satz Erfolge von Joni gegen Thomas Riepl und Luka gegen Kiessling. Flo konnte sich auch bei Martin Plott für die Niederlage in der Rückrunde revanchieren. So gewannen wir gesamt denkbar knapp aber verdient mit 7:5.

Gegen Lassee konnten wir uns gesamt sogar mit 10:2 durchsetzen und so das Spiel um den 3. Platz fixieren. Highlights waren erneut die 5 Satz Partien von Leonhard gegen Vizvary und Joni gegen Manuel Christ. Daniel wollte die fehlende Spielpraxis des Vormittags aufholen und spielte gleich 2 mal 5 Sätze, von denen er 1 gewinnen konnte.

Es stand somit das Spiel um Platz 3 gegen Mistelbach bevor. Hier wurde dann nicht mehr ausgespielt. Nach den beiden Einzeln von Leonhard und Joni konnten wir ein 7:1 vermelden und den 3. Platz erreichen. Der ehemalige U11 Staatsmeister hat hier Federn gelassen 😉

Was ist hervorzuheben? Joni und Leonhard haben sich gegen starke Gegner beweisen können und das eine oder andere Match davon sogar gewonnen, was im oberen Kreuz oft schwer ist. Werner und Luka haben einen eher gemischten Tag erlebt und zweitgenannter ist froh, dass Herbert gleich ein neues Holz für ihn hat. Im unteren Paarkreuz haben wir in jeder Partie gewonnen, was vor allem an der Qualität vorne liegt, dass wir Verena/Daniel dort einsetzen können und auch Flo, der an diesem Tag nur 1 Satz (gegen fast-Lieblingsgegner Mitter) abgeben musste.

Ich, oder besser gesagt wir, hoffen, dass eine bessere Kommunikation im Vorfeld stattfinden wird für nächstes Jahr.

Sensation in Baden!

Am 28.4.2024 stand das Finale des Donic Championship Cups bevor. Im Final 4 standen Gastgeber Baden, Wiener Neudorf, Traismauer und wir. Vorab möchten wir ein Lob am Baden aussprechen, die einen reibungslosen Ablauf gewährleistet haben, obwohl auch parallel ein Damen Bundesliga Relegationsspiel stattgefunden hat. Ich denke, es gab durchwegs positive Rückmeldungen für den Austragungsort.

Erster Gegner war dann Traismauer. Kurz zum System, für alle die das eventuell nicht kennen: Wer seine 1. Partie an diesem Tag gewinnt, spielt um den Sieg, der andere um Platz 3. Somit spielten wir gegen teils bekannte Gesichter. Walter Ast und Reinhard Artner haben bereits einmal unsere Halle besucht und auch Harald Schörgmaier hatte bereits gegen Flo gespielt. Für uns traten Leonhard, Jonathan und Flo an. Werner spielte in den vorigen Partien immer, war aber heute verhindert. Danke für deinen bisherigen Einsatz!

Beginnen durfte Leonhard gegen Ast. Letztens verlor er gegen den Routinier mit Antispin. Das sollte ihm diesmal nicht passieren, aber er hatte zwischenzeitlich immer wieder etwas zu kämpfen. Trotzdem ein guter Start mit 3:0.

Erste Schlüsselpartie: Joni gegen Artner. Der 1er der Gäste ist Top 5 Oberliga B Spieler und somit ein starker Kontrahent. Die Info hat man Joni allerdings nicht mitgegeben, wie es scheint. Er gewann zu 3,5,6 und spielte entschlossenes und gnadenloses Tischtennis.

Florian hatte gegen Schörgmaier mehr Probleme als ihm lieb war. Er bewegte den Körper zu viel und wollte alles einreißen, machte viele Fehler dadurch. Mit der nötigen Qualität und gutem Coaching schaffte aber auch Flo einen 3:0 Sieg. Somit waren wir schonmal sicher im Doppel.

Leonhard fand nicht ganz zu seinem Spiel gegen Artner. Der widerrum spielte sehr clever, mit guten Winkeln bei der Vorhand und brachte Leonhard etwas raus. Diese Partie ging mit 3:0 an Traismauer.

Flo spielte dann gegen Ast. Denkbar schlechter Start. Erstmal 2:0 hinten, aber Leonhard und Joni versuchten beim Coaching wirklich alles, um Flo noch einmal in die Partie zu bringen. Das wirkte dann gerade noch rechtzeitig. Satz 3 ging 11:9 an Flo. Dann war es etwas deutlicher mit 11:6 und 11:5. War dann auch wesentlich besser gespielt.

Somit wären wir bereits Sieger, aber es wird ja ausgespielt, somit spielten Joni und Schörgmaier noch einmal. Hier war der Klassenunterschied dann schon erkennbar, aber trotzdem hatten beide Spaß an der Platte. Auch das ist Tischtennis.

Während wir also 5:1 gewannen, ging es am Nebentisch zwischen Baden und Wr. Neudorf knapp her. Es setzten sich aber doch die Mädels und jungen Damen aus Wr. Neudorf mit 4:2 durch.

Somit bekamen wir es nach einer kollektiven Mittagspause mit Wr. Neudorf zu tun. Auch hier waren uns die Gegner schon teilweise bekannt. Jennifer Henning zählt zu den Top Damen Österreichs, insbesondere U21 und auch Gabi Kezai und Julia Fuchs kannten wir schon aus dem Cup Finale bzw. Der Nachwuchsliga.

Joni durfte gleich gegen Henning starten. Ein Hin und her, extrem knapp alles. Sehr schnelle Ballwechsel auf top Niveau, super Partie zum Zuschauen. Dementsprechend gab es auch einen 5. Satz. Da war Joni mittlerweile so gut eingespielt dass er sogar 11:4 gewinnen konnte und somit einen extrem wichtigen Punkt holte.

Leonhard gegen Kezai war nicht weniger spannend. Wobei hier das schnelle Spiel manchmal durch Kezais Noppenbelag entschärft wurde. Wer Leonhard kennt, weiß, dass er manchmal etwas Druck braucht, um sein volles Potenzial abrufen zu können, daher nahm Joni dann bei 2:1 Satz Rückstand und 6:3 Punkten ein Time Out für taktische Anweisungen und mentale Stabilität. Das sollte ihm den entscheidenden Push geben und zum 11:8 und 11:5 bringen. Hier war zwar vor allem Leonhards verbesserte Qualität und Präzision entscheidend, aber der ein oder andere Netz oder Kantenball hat auch geholfen.

Nun gab es für die Wr. Neudorf er wieder Grund zum Jubel. Flo war gegen Fuchs nämlich komplett abgemeldet. Teilweise gute Punkte in Satz 1 blieben die Ausnahme. Die anderen Sätze bestimmte Fuchs nach belieben und brachte den Gegnerinnen Hoffnung.

Leonhard spielte dann gegen Henning und musste den 1. Satz mal zu 7 abgeben. Dann konnte er, besser in die Partie finden und das schnellere Spiel machen, um sich sensationell mit 3:1 durchzusetzen. Damit war hier auch ein Doppel zumindest fixiert.

Darauf wollte es Joni aber nicht ankommen lassen und entzauberte Fuchs in etwa so, wie es selbige zuvor mit Flo machte. Julia, wenn du das liest: I feel you 😅

Jetzt war aber der Sieg bereits fixiert, die Gegnerinnen gratulierten sehr fair, dennoch musste eine Partie noch ausgespielt werden. Flo gegen Kezai stand noch bevor. Nach seiner Abfuhr gegen Fuchs rechnete Flo sich nicht mehr großartig etwas aus, aber er wollte auch etwas zum Finalsieg beitragen, also nochmal vollster Konzentration! Siehe da, der 1. Satz ging mit 11:9 an Flo. Das sah jetzt auch optisch viel besser aus. Zu früh gefreut, er machte alles wieder falsch und gab Satz 2 mit 11:3 ab. Nach Coaching durch seine jungen Teamkollegen ging es wieder besser und Flo spielte bedachter und mutiger. Dann kam auch hier etwas mehr Netz und Katenglück dazu und Flo konnte sich tatsächlich einen 3:1 Sieg gegen Kezai sichern.

Damit holten wir uns mit 5:1 den Finalsieg im Donic Championship Cup. Das erste Mal überhaupt standen wir bei diesem Bewerb im Finale und dann haben wir gleich gewonnen. Was für eine unglaubliche Leistung! Hier gilt der Dank auch nochmal unserem lieben Werner, der uns in der Hinrunde wichtige Siege einfahren konnte und uns jetzt einen Wetteinsatz schuldet 😉 Danke auch an Herbert, der uns, wie er sagt: motiviert hat mit seinem üblichen Spruch ‚der Süden ist stärker‘ und an Andras für die extra Trainingsmöglichkeiten und an alle anderen Trainingspartner, die uns auf dieses Level gebracht haben, so eine Leistung abrufen zu können.

Sollten Interessierte Firmen das hier lesen, bieten wir gerne Gespräche an, um ein Cup Team für die nächste Saison zu übernehmen. Wer daran Interesse hat, darf und soll sich gerne bei uns melden. Wir freuen uns!

Kurioser Abschluss der Meisterschaft für OGÄN1

Gegen Asparn, oder wie es in der Abkürzung heißt SGWV3, traten wir einmal noch in Standardbesetzung auf. Somit stellten sich Flo, Fabian und ein gerade noch rechtzeitig erschienener Werner gegen Plott, Riepl Tobias, Kiessling.

Fulminant begann Fabian gegen Riepl. Die etwas größere Zuschauerkulisse – bedingt durch die 2. Oberligapartie gegen Spillern – gefiel Fabian offenbar, denn er konnte in einer nahezu blitzsauberen Partie den Asparner entzaubern. 3:0 für uns.

Werner spielte anschließend gegen Plott. Normalerweise ein recht sicherer Punkt für uns. Naja, das dachten wir halt. Plott spielte sensationell und man durfte wirklich hinterfragen, warum er nicht weiter oben spielt. Werner hatte nur Chancen im 3. Satz – der ja bekanntlich der schwerste ist – aber auch da musste er sich auf 9 geschlagen geben.

Flo sagte seinem noch Mannschaftsführer dann „macht nix, dafür gewinne ich jetzt 3 Sätze“. Gewagte Aussage, wenn man bedenkt, dass er gegen Kiessling spielen musste. Da gab es wenig zu holen in der Hinrunde. Mit der gefährlichen Rückhand (gilt ja für beide) machte Kiessling mörderischen Druck auf Flo. Der konnte sich aber erfangen und nicht nur den 2. sondern auch den 3. Satz gewinnen. Das hielt nicht lange und schon befanden wir uns im 5. Satz. Sollte nicht das letzte mal heute sein. In einem Krimi, geprägt von Emotionen, nahm Flo kurz vor Schluss noch ein Time Out, um mit Herbert die Taktik durchzugehen. Er machte zwar eigentlich was anderes, aber geklappt hat es trotzdem. 11:9 im 5. Satz.

Das Doppel wollte bei OGÄN ab Mitte der Rückrunde nicht mehr so funktionieren. Alle Sätze zwischen Flo/Werner und Kiessling/Plott waren zwar eng, es gingen aber 3 an die Gäste und nur 1 an die Heimmannschaft.

Werner musste dann gegen den ausgerasteten Riepl weiterspielen und hatte zusätzlich zu seiner nicht mehr ganz so beeindruckenden Form (hoher Ausgangspunkt fairerweise) auch einiges an Pech mit dem Netz. 6:11 11:13 9:11 die Satzergebnisse hier. Bittere Pille für unserer frustrierten 7er, aber Kopf hoch, du hast in der Saison genug andere Matches gewonnen.

Fabian nun gegen Kiessling. Ich erinnere gerne an ein legendäres Match der beiden, als Kiessling in der Unterliga aushalf und Fabian der vermeintlich beste „reguläre“ Unterliga Spieler war. Viele Zuschauer, heiße Ballwechsel, ein See, in dem Fabian stand. Traumhaft. Einige dieser Elemente waren hier auch wieder dabei. Fabian ging prompt in Führung, musste aber die kommenden 2 Sätze abgeben, nur um dem Publikum dann einen 5. Satz zu geben. Im letzten Satz schlichen sich mehr Fehler bei Kiessling ein und Fabian nutze das aus. 11:6 Sieg im 5. Satz und abermals war ein kleiner Siegesschrei von einem unserer beiden 8,5er zu hören.

Flo, der ja bekanntlich noch nie gegen Plott verloren hatte, wollte die Serie selbstredend nicht verlieren. Aber schlechter hätte er auch nicht beginnen können. 2:11 und 6:11 schreit nach einer Blamage. Rechtzeitig nahm er doch ein paar Tipps von Herbert dem Großen an und drehte die Partie, so dass die Zuseher erneut einen 5. Satz bestaunen konnten. Es lief soweit ganz gut, aber 3 oder sogar 4 Servicefehler in einem Satz sind sicher nicht hilfreich. Bei 9:7 Führung wollte Flo seinen Gegner austricksen und nahm ein Time Out. Er versuchte die Servicevariation zu spielen, aber diese misslang und Flo machte verdient, wenn auch mit etwas Pech, keinen Punkt mehr. Plott gewann mit 11:9. Serie gerissen.

Kurios stand ja in der Überschrift. Hier kommt Teil 1. Die 7er beider Teams (Werner und Kiessling) gewannen noch keine Einzelpartie. Jetzt musste ja einer das Rennen machen. Recht deutliche Sätze überwiegten, entweder auf 5 oder 6 für die beiden Protagonisten. Da aber beide 2 Sätze gewannen musste wieder ein 5. Satz her. Für Kiessling ist dies der 15. Satz im Einzel und der 19. Satz an diesem Nachmittag gesamt. Da ist viel Liebe für den Tischtennissport vorhanden. Der Fleiß, wenn man so will, wurde belohnt und der Asparner setzte sich im 5. Satz durch.

Wir brauchten jetzt 2 Siege für ein „X“. Flo konnte sich kaum an sein letztes Aufeinandertreffen mit Riepl erinnern, aber macht ja auch nichts. Durch viel Fluchen wirds nicht besser sei an der Stelle erwähnt, 11:3 ist eine ordentliche Klatsche. Aber Flo wurde nochmal von den Pragers und Herbert ermutigt ordentlich weiterzuspielen. Nie zufrieden mit seiner Leistung spielte er ordentliches, wenn auch nicht berauschendes Tischtennis. Es reichte zu einem 3:1 Sieg. Würdiger Abschluss um 1 Saison OL zu pausieren. (Angaben ohne Gewähr)

Kurios Teil 2 beide 9er unbesiegt bis dahin. Zeig mir 1 Partie ohne taktischer Aufstellung, wo das passiert. Fabian gegen Plott. Grandiose Ballwechsel der beiden besten Spieler des Tages. Natürlich wurden es wieder 5 Sätze. Mit der 3:0 Premiere von Fabian in der OL wurde es leider nichts, er musste sich dann doch 11:6 geschlagen geben, hatte aber heute eine seiner besten Leistungen, vor allem auf diesem Niveau. Dennoch wird auch er vermutlich wieder 1 Jahr UL spielen, aber mit breiter Brust.

Gesamt also 6:4 Niederlage, trotzdem eine Steigerung zur Hinrunde und da der Klassenerhalt bereits fixiert war, ein Abschluss der so vertretbar ist.
Danke an alle Zuseher darunter waren Elternteile und Familienmitglieder und Spieler, die gerade selbst nicht gespielt haben und die Gäste der anderen Partie. Nachher folgte noch eine kleine Feier beim Storch auf Cordon Bleus, Schweinsbraten, Feuerwehrbrote und andere Schmankerl.

OGÄN1 wird sicher eine andere Besetzung haben und die Spieler dieser Mannschaft teilen sich ein bisschen auf, dennoch können wir auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken und wünschen nach dem Cupfinale (28.04.) und dem Weinlandcup (01.05.) eine erholsame Tischtennispause.

Todgesagte leben länger (OGÄN1)

Das war zumindest Werners Kommentar zu dieser Rückrundenpartie gegen Spillern. Die Gäste wollten gleich auch noch gegen unsere 2er Mannschaft spielen, das haben wir Ihnen aber dann doch ausreden können. Somit stellten sich Wichtl, Reisinger und Weber der Heimmannschaft vertreten durch Werner, Fabian und Flo.

Ein kleiner Kniff in der Aufstellung brachte Fabian zuerst gegen Weber an die Platte. Wie bereits in der Hinrunde, konnte sich Fabian gut auf das Spiel seines Gegners einstellen. Lediglich der 2. Satz war eine Zitterpartie mit 15:13, aber Fabian behielt die Nerven. 3:0 Auftaktsieg.

Flo war jetzt gegen Wichtl gefordert. Flo haderte zuletzt mit Fitness und Form und hatte sich extra intensiv versucht vorzubereiten. Wenig war lange davon erkennbar. zu 6 und 5 verlor er die ersten 2 Sätze. Dann kam die Überschrift das erste mal ins Spiel. Nach einem Sprung in die Banden, der leider unbelohnt blieb, war der Gänserndorfer 8:1 im Rückstand und holte sich dann in einem Gänsehautmoment mit 11:9 den Satzgewinn. Ergebnistechnisch trotzdem irrelevant (statt irre relevant) da Wichtl dann wieder auf 6 gewann.

Werner hatte gegen Reisinger etwas mehr Glück. Die ersten beiden Sätze hatte Werner schnell in der Tasche, doch Reisinger konnte antworten und gewann Satz 3 mit 11:5. Dann nahm sich Werner ein Herz und ging die Sache wieder etwas offensiver an. Resultat: 11:9 Satzgewinn und 3:1 in Sätzen.

Im Doppel waren die Sätze anfangs recht ausgeglichen wobei sich Werner/Flo bei Wichtls Service schwer taten zu Beginn. Nach 2:1 Satzrückstand ging man trotzdem positiv zur Platte. Mit einem Seuchensatz, der auf 1 verloren ging, hatte keiner gerechnet. Das geht besser! Gesamtscore daher vorerst 2:2.

Fabian versuchte sein Glück jetzt auch gegen Wichtl. Phasenweise war er voll dabei und spielte tolle Punkte. Mehrere Satzbälle im 2. konnten leider nicht verwertet werden, was eine 3:0 Niederlage zur Konsequenz hatte. Einen Satz hätte diese Performance aber verdient gehabt.

Nun kommt eine Partie, vor der wir und vor allem Werner sich schon etwas gefürchtet hatte. Aufgrund Werners und Webers Spielstil war ein langes Spiel befürchtet worden. Flo spielte derweil nebenan ein Trainingsmatch (4 Sätze gesamt) kam zurück und die Herrschaften waren gerade mal im 3. Satz am Anfang. Werner sicherte sich Satz 1 klar, Satz 2 und 3 gingen an Weber. Dann war Werner sichtlich genervt, behielt aber soweit die Ruhe, dass er beim Time-Out von 4:8 noch Tipps annehmen konnte. 11:9 konnte er noch retten um in den 5. Satz zu kommen. Jetzt ging es wieder und Werner konnte durch psychologische Vorteile und gewagtere Spielweise im 5. Satz triumphieren.

Gut auftrainiert (danke an Leonhard, Joni und Paul) wollte Flo nun endlich einmal gegen Reisinger gewinnen. Was nun folgte war eine Machtdemonstration von Flo. 11:3, 11:1 und 11:7 lauten die Satzergebnisse für OGÄN. Flo machte das mit stoischer Ruhe, wie Daniel es gesagt hätte und erhielt zurecht Lob, sogar von Herbert!

Werner wollte gegen Wichtl wieder einmal unter Beweis stellen, wie man den Mitgliedsbeitrag optimal ausnutzen kann. Satz 1 für Werner, Satz 2 Wichtl, Satz 3 Werner. Dann entwickelte es sich zu einem Krimi. Lange Ballwechsel, spektakuläre Abwehrbälle, Werner war wieder in der Zone, wie Luka sagen würde. Mit 15:13 gewann Werner die 7er Partie und sicherte uns schon mal vorab das „X“. Alle Einzel gewonnen, was für eine Leistung!

Wer aber glaubt, schon das beste gesehen zu haben, sollte sich irren. Fabian gegen Reisinger war eine wirklich starke Performance vom Gänserndorfer. Fabian hatte eine von diesen Partien, wo er sogar Emotionen zeigte. Die ersten beiden Sätze konnte er zu 6 und 9 gewinnen, dann schlug Reisinger zurück und gewann zu 7. Herbert schaltete sich nun ins Coaching ein. Was soll da noch schief gehen? Absolut nichts. Mit grandiosen Bällen, gut überlegten Spielzügen und der richtigen Dosierung der Abschläge, gewann Fabian den Satz mit 11:2. Da entkam dem sonst recht verhaltenen Fabian ein Siegesschrei. Immer schön zu hören.

6:3 Sieg gegen Spillern und somit den Klassenerhalt fix gemacht. Es wartet nur noch Asparn/Mistelbach auf uns, dann ist die Meisterschaft zu Ende. Danke an alle Zuschauer, wie immer.

Championship Cup vs Gumpoldskirchen

Die Gastgeber tauschten einen Prager für den anderen aus. So kam es, dass Joni mit Werner und Flo dieses Spiel bestritt. Die Gegner waren uns gänzlich unbekannt. Mauerböck, Reichrath, Vodrazka hießen die Herren.

Starten durfte unser jüngster Spieler gegen Reichrath. Rythmus zu bekommen gestaltete sich als schwer, da der Gegner sehr defensiv mit Material spielte. Unangenehm, aber am Ende trotzdem ein 3:0 für Joni.

Erste Zitterpartie des Abends: Werner gegen Mauerböck, den 1er der Gäste. Nach 2:0 Rückstand kämpfte sich Werner nochmal ran und zwang Mauerböck in einen Entscheidungssatz. Da hatte er leider etwas weniger Glück, oder Glück zum falschen Zeitpunkt, wie auch immer, 11:9 leider verloren.

Flo war ja zuletzt eigentlich in toller Form und rechnete sich gegen Vodrazka dementsprechend einiges aus. Jedoch rechnete er nicht mit einer so schlechten eigenen Performance. Herbert und Roli haben sich wirklich bemüht, den sichtlich verärgerten Flo etwas zu beruhigen und Tipps zu geben. Das funktionierte dann auch noch rechtzeitig. Nach 2:0 Rückstand konnte er seinen Gegner auch in einen 5. Satz zwingen. Nach 8:4 Rückstand nahm Flo ein Time Out und auf anraten von Herbert setzte er auf die guten Flips und drehte das Match zu einem wichtigen 13:11 Sieg.

Joni hatte bis auf einen Aussetzer im 3. Satz gegen Mauerböck das Spiel großteils im Griff. Besagter Satz war etwas zu passiv, aber nach Coaching klappte der 4. Satz wieder super.

Flo war immer noch nicht wirklich beruhigt, musste aber jetzt gegen Reichrath spielen. Aber sowohl Körper als auch Geist wollten nicht so recht. Regelrecht angesch***en legte er (Flo) die Bälle lieblos auf die Platte und hoffte auf das beste. Die umgeschmissenen Bande und Schläge gegen den Vorhang haben weder das Spiel verbessert noch den Gegner eingeschüchtert, kann man sich somit eigentlich wieder komplett sparen. Satz 3 gewann Flo zwar wieder knapp, aber Dann gab er eine 6:0 Führung aus der Hand und musste sich 3:1 geschlagen geben.

Werner sollte uns aber schon den Sieg gegen Vodrazka bringen. Der 1. Satz war eindeutig mit 11:2. Dann herrschte Verwirrung. Bei ca 7:0 hörte Vodrazka auf zu Spielen und teilte mit, dass er aufgrund von Schmerzen nicht fortsetzen könnte. Das gab Werner automatisch den Sieg. Wir wünschen natürlich rasche dauerhafte Besserung. So will man nicht gewinnen, aber so ist es diesmal ausgegangen.

4:2 Sieg (erneut). Wenn mich nicht alles täuscht stehen wir damit im Final 4. Wo auch immer das sein wird, freuen wir uns schon auf eine Teilnahme gegen spannende Gegner. Danke an alle die nach (oder statt) dem Training noch zugeschaut haben. Danke auch an Paul fürs Zählen.

Derbytime in Gänserndorf (OL)

Nach der Niederlage am Dienstag wollte man gegen die Union zumindest ein bisschen überraschen. Die Gegner überraschten uns aber zuerst, da sie nur zu 2. antraten. Gawlik und Hager mussten ohne Kapitän Pamperl-Braunsteiner auskommen, der kurzfristig erkrankte und Ersatzspieler Mattes war schon verplant. Das gab uns natürlich die Gelegenheit, mehr als 1 Punkt mitzunehmen.

Flo gegen WO war schnell vorbei, daher spielte dann Fabian gegen Gawlik. Etwas überraschend, aber verdient, konnte sich Fabian den 1. Satz sichern. Gawlik besserte sich dann und konnte Fabian mit 3:1 niederringen.

Werner startete super gegen Hager. Konnte schnell den 1. Satz gewinnen, Hager konterte aber umgehend selbst mit einem Satzgewinn. Dann behielt Werner wieder die Kontrolle und fuhr einen recht souveränen 3:1 Sieg ein.

Im Doppel spielten Werner/Flo logischerweise gegen Gawlik/Hager und fanden aber erneut nicht so recht rein. Flo kam erst mit dem Service von Gawlik, dann mit dem Schnitt von Hager nicht zurecht. Erst gegen Ende der Partie funktionierten ein paar Schläge. Das Netzglück war auch nicht zwingend auf unserer Seite. 3:0 Niederlage.

Aber Flo merkte, dass er, wenn man ihn lässt, gute Bälle spielen kann. Das musste er jetzt aber gegen Gawlik auf die Platte bringen. Starker Start, direkt 11:7 gewonnen. Dann zu ungeduldig und fehlerhaft. 11:6 Gawlik. Flo fing sich dann wieder, blieb etwas weiter vorne und versuchte immer wieder selbst etwas zu initiieren. Das sollte gut klappen, denn er konnte sensationell 11:5 und 11:7 gewinnen und somit seinen ersten Sieg gegen Gawlik feiern. Ein Unentschieden war somit garantiert.

Werner gegen WO war auch eine schnelle Sache, daher springen wir gleich zu Fabian gegen Hager. Fabian erarbeitete sich mühsam eine 2:0 Satzführung. Hager wurde aber offenbar exzellent gecoacht und machte jetzt mehr Druck. In 5 spannenden Sätzen behielt der Union Spieler dann doch die Oberhand.

Werner konnte dann, ebenso wie Fabian zuvor, den 1. Satz gegen Gawlik gewinnen. Musste sich dann aber auch, etwas unglücklich, mit 3:1 geschlagen geben.

Flo hatte trotz 3 Begegnungen gegen die Union noch nie das Vergnügen gegen Hager zu spielen. Dies war also eine Premiere. (oder doch Primäre? Insider kennen sich aus) Zu Beginn sei gesagt, dass es eine sehr emotionale Partie war. Flo war gehyped und wollte unbedingt gewinnen, was aber gegen Hagers Spielweise mit dem nicht üblichen Material sicher nicht leicht werden würde. 15:13 gewann der Unionler den 1. Satz. Flo war fuchsteufelswild. Roli versuchte ihn etwas zu beruhigen, was mehr oder weniger funktionierte. Nicht viel ruhiger, aber spielerisch besser gewann Flo 11:6 und 11:2. Natürlich wars das noch nicht. Hager fand wieder hinein und erspielte sich einen 5. Satz. Bei knapper Führung von Flo gegen Ende nahm Hager ein Time Out. Dann stand es 10:10 (evt auch 11:11) und Flo nahm ein Time Out. Mit enorm zittriger Hand besorgte Flo den Sieg mit 14:12 und machte das 6:4 (inkl. der WO Partie von Fabian im Anschluss) klar.

Nicht geplanter Sieg, Geschenk angenommen und ein bisschen Wiedergutmachung für die nicht ganz idealen Ergebnisse der letzten Woche. Danke an alle die zwischendurch trotz der 2. Landesliga zu uns geschaut haben. Speziell an Roli, Verena+Philipp und einem alten Bekannten in Form von Christian Hauser. Sogar Niklas Niederleitner ließ sich mal wieder anschauen. See you soon!