Autor: Herbert Mölzer

" Netz- und Kantenbälle gleichen sich aus bis Du 80 bist "

Geisterstunde in Stockerau

Nach Mitternacht wurde der letzte Ball geschlagen und lange Rede – kurzer Sinn wir haben 6:4 gewonnen. Das „WIE“ hat sich allerdings einige Bemerkungen verdient.
So startete Lea gegen den ihr vom CUP her bekannten Jandl Robert. Diesmal ohne Anfangsprobleme mit einem klaren 3:0. Mit wechselnden Führungen kämpfte sich Jonathan gegen Fletl Alexander in den 5. Satz, wo er bis zum Seitenwechsel 1:5 zurück lag. Bei 6:6 keimte Hoffnung auf, doch Jonathan wechselte die Sportart und packte „Schwinger“ aus, die auch im Netz oder hinter der Platte landeten. Die beste Leistung aus unserer Mannschaft gegen den Heute ungeschlagenen Alexander blieb somit unbelohnt, hätte aber ein Knackpunkt für einen höheren Sieg sein können.
Nach diesem Ausgleich bekam es Herbert mit [Gerges] Rimoun zu tun, der sich in der heimischen Arena sichtlich wohl fühlt. Auch hier eine Vorentscheidung im 3.Satz, der mit 12:10 an uns ging und das Spiel mit 3:1 gewonnen werden konnte.
Erstmals im Meisterschaftsbetrieb liefen Lea/Jonathan im Doppel ein gegen Alexander/Robert und hörten gar nicht mehr zu laufen auf. Ein überraschend klares 3:0 brachte uns 3:1 in Führung.
Im nächsten Spiel standen sich wieder 2 Bekannte aus dem Cup gegenüber und wieder konnte sich Alexander gegen Lea in 3 Sätzen durchsetzen. Seine Abschläge sind schon eine Wucht.
Aber Herbert stellte den 2match Abstand wieder her, im Spiel gegen Robert.
Eine Nervenschlacht der besonderen Art begann nun zwischen Jonathan und [Gerges]. Matchbälle abgewehrt und nach 2:2 kam es im 5. wieder zu wechselnden Matchbällen und Stockerau konnte im Nachspiel auf 3:4 verkürzen.
Das letzte 3er Radl begannen die 7er Alexander und Herbert. Nach 1:1 in Sätzen auch hier der vorentscheidende 3. Satz mit 16:14 ans Heimteam, die Luft war draussen und Stockerau gleicht zum 4:4 aus. Also müssen es die Joungsters richten und das war nichts für schwache Nerven.
[Gerges] gegen Lea trifft zunächst fast Alles und geht in Führung. Lea entwickelt eine Variante, um die tollen Topspins ihres Gegners 1 X öfter zurück zu spielen und gewinnt die nächsten Sätze auf 3 und 4. Was auch immer Schuld am Verlust des 4.Satzes war, eine Mischung aus Konzentration, Kantenbällen und Abschlägen des Gegners setzte sich auch im Entscheidungssatz fort. Beim Stand von 7:3 für Gerges schien ein Timeout die letzte Möglichkeit zur Wende zu sein, um nicht noch um´s Unentschieden bangen zu müssen. Und siehe da, nach 3 Punkten für Lea nimmt auch Stockerau die Auszeit und macht promt den nächsten Punkt. Lea spielt konsequent weiter, wehrt noch einen Matchball ab und geht mit 12:10 über die Ziellinie. Phhhhh..
Dieser Rückhalt und das Können von Jonathan erlaubten uns, den Deckel drauf zu machen. Mit den gleichen Satzergebnissen wie Lea zu Beginn, siegte auch Jonathan über Robert und bescherte uns doch noch einen Sieg gegen die äusserst fairen Stockerauer.
Der „Leader of the Pack“ is very happy.

MATZ7 vs. OGÄN7 ein 6 : 2 fast ohne Training

….aber das versuchte man mit vielen gespielten Punkten auszugleichen, zumindest konnte man den Eindruck gewinnen. So zeigte Patrick Stadt gegen Verena Schöfnagl und Markus Raschek in vielen engen Sätzen Steher Qualitäten, auch wenn´s mal nicht locker läuft, und blieb ungeschlagen.

Dominik Stadt demonstrierte das „learning by doing“ und hatte sowohl mit der neuen Halle als auch den neuen Gegnern seine liebe Not. Markus Raschek und Andrea Denk-Daubeck waren wohl eine Klasse zu stark, aber mit jedem Satz sah man Fortschritte im Spiel.
Wolfgang Stadt nutzte die „Trainingsmöglichkeit“ excessiv aus, indem fast alle Spiele über 5 Sätze gingen, er alle 3 Gegner zu spielen hatte und zusammen mit Sohn Patrick auch im Doppel in jedem Match den 1. Satz gewann. Über lange Strecken sah er wie der sichere Sieger aus, zeigte tollen Einsatz, konnte aber leider keine Partie ins Trockene bringen, als würden Körper und Geist die Batterien ausgehen – oder war es die Angst vor´m Gewinnen? Die einzige 4 Satz Partie verlor er gegen Verena, die mit einer ordentlichen Leistungssteigerung aufgezeigt hat.
Die erfreulichste Erkenntnis ist wohl, dass bei allen noch Luft nach oben ist. 🙂

OGÄN5 : NEUS1 mit Premiere

Beim Spiel unserer 5er waren nur 5 Spieler involviert, die 5 Matches über 5 Sätze austragen mussten und dabei lernten, wie man „gegen den Wind pinkelt ohne dabei nass zu werden“. Soll heissen: Netz- und Kantenbälle gegen sich zu verkraften und trotzdem zu gewinnen.
Da unsere Standardmannschaft (Lea, Jonathan, Herbert) keinen freien Ausweichtermin hat, musste der Gegner mangels Ersatz zu zweit ( Leopold Ulram/ Reinhard Fuhrmann) antreten und es sollte trotzdem die längste Partie des Nachmittags werden, da an den Nebentischen weitere 2 Partien stattfanden.
Lea gegen Leopold brauchte den 1.Satz zum kennenlernen, ließ dann mit 11:2 ihr Können aufblitzen, doch Ulram stellte um, ging erneut in Führung und hatte im 4.Satz bereits Matchbälle, die Lea abwehrte und mit 12:10 ausglich. Im 5. Satz wechselten die Matchbälle, bis wir mit 14:12 den 1.Sieg von Lea in der 1.Klasse bejubeln konnten. Sieg Nr.2 ergab sich aus der w.o. Partie und anschliessend spielte Jonathan die einzige 4 Satz Partie des Tages, genauso überraschend wie erfreulich mit einem Sieg über Reinhard F. In Anbetracht, dass alle anderen Spiele über 5 Sätze gingen, könnte man schon von „Arbeitsverweigerung“ sprechen, denn es gab kein 2. Einzel für Ihn.
Der mittlerweile erkaltete Herbert (es gab noch kein Spiel für ihn) verursachte nun im Doppel mit Jonathan zu viele Fehler, die wir mit einer 5 Satz Niederlage büssen mussten. Auch das anschliessende Einzel war eine Hochschaubahn der Gefühle. Überrascht von der heftigen Gegenwehr mit Übergewicht Fortunas auf Seiten der Gäste schaffte Herbert den nächsten 5 Satz Erfolg über Leopold.
„Entschuldigung und tut mir Leid“ waren heute die meistgebrauchten Worte von Reinhard auch in der nächsten Begegnung mit Lea Busch. Erneut wehrte sie im 4. Satz Matchbälle ab, um im 5. beim Stand von 8:8 3x Netz oder Kante gegen sich zu haben und Neusiedel hatte seinen 2.Sieg.
Mit dem nächsten w.o. Punkt hatten wir geistig schon an unseren Sieg geglaubt, der Spielbericht allerdings verlangte Weiterspielen bis zur Entscheidung. Also musste Herbert nochmal gegen Reinhard an die Platte und wollte natürlich gewinnen, da die 2 anderen Begegnungen beendet und die Boxen schon am abbauen waren. Der Wille zeigte sich im 1. Satz mit 19:17 gegen gefühlte 20 Netz-und Kantenbälle des Gegners. Die 2:0 Führung ging dann etwas leichter. Da der Wille gross – das Fleisch aber immer schwächer wurde, konnte Reinhard ausgleichen und bei 8:8 im 5. konnte Herbert die Zuschauer „erlösen“ und beendete die Partie zum 6:2 Erfolg und dem 1. Sieg von OGÄN5 in der 1.Klasse, nicht ohne Stolz auf die Mannschaft.

OGÄN7 : MARK6

1 Stadt zu schwach, 1 Skerbinz zu stark macht unterm Strich ein 6:3 für die Gäste aus Markgrafneusiedel. Durch Siege von Wolfgang über Patrick Skerbinz und von Patrick Stadt über Müller Maximilian gingen wir 2:0 in Führung. Den Ausgleich schafften dann erwartungsgemäss Rainer und im Doppel mit Sohn Patrick. Die neuerliche Führung erzielte Unser Patrick gegen den Patrick der Gäste, doch leider war dann Schluss mit jubeln, denn Dominik Stadt konnte erneut seine Führungen in mehreren Sätzen gegen die jungen Gäste nicht in Satzgewinne verwandeln.

MATZ3 vs. OGÄN2 die unendliche Geschichte

Da in unserer Unterligamannschaft (noch) keiner schreiben kann 🙂 muss der Zuschauer als Berichterstatter einspringen.
Das Abtasten der beiden neu formierten Mannschaften sollte eine Geduldsprobe für Nerven und Muskeln werden, gingen doch 5 der 8 Partien über 5 Sätze – heute mehrheitlich mit dem besseren Ende für Gänserndorf.
Parallel spielte unsere 3er in Strasshof, wo es bereits 5:0 stand, als die erste Partie in Matzen zwischen Hannes Schöfnagl und Christian Franz mit 2:3 endete. Den Ausgleich schaffte mit dem einzigen 3:0 des Abends Marianne Lang über Fabian Schwarz. Matzen ging durch Günther Leister in der nächsten 5satz Partie in Führung nachdem Werner Grün schon 2:0 und 10:8 in Führung lag und wie der sichere Sieger aussah und auch im 5. Satz nochmal Matchball hatte.
Im Doppel mussten sich Werner/Christian erst zusammenraufen, ehe sie Günter/Hannes mit 3:1 besiegen konnten.
Auch die nächsten 3 Spiele endeten allesamt im 5. Satz für Gänserndorf, vor einer durchaus imposanten Zuschauerkulisse. Beim Stand von 5:2 verabschiedete sich der Zuschauer, da das Minimalziel erreicht war und das Sitzfleisch versagte.
Die Brieftaube übermittelte noch den erfreulichen Endstand von 6:2 OGÄN2 und ein Spieler überlegte scherzhaft die aktive Karriere gegen einen Trainerschein zu tauschen??

OGÄN7 : OGÄN8 brachte neue Erkenntnisse…..

….da gleich 3 neue Spieler zum Einsatz kamen. Einstand feierte Domink Stadt in der 7er und Mathias Manak mit Ali M. in der 8er Mannschaft. Eigentlich gleich stark, lies Fritz Manak den Neuen seiner Mannschaft den Vortritt um Spielpraxis zu sammeln und vergab dadurch ein mögliches X.
Die Highlights:
Bereits in der 2.Partie konnte Stadt Patrick Fritz Manak in den 5. Satz zwingen-also nur knapp verloren, danach fightete Mathias Manak Dominik Stadt nieder, der allerdings von Spiel zu Spiel immer stärker wurde um zum Zünglein an der Waage zu werden, indem er im 8. Einzel den anderen Neuling Ali M. zum 6:3 Erfolg niederrang und so zum Matchwinner für die 7er wurde.

3er gegen 5er die interne „Schlacht“

Nichts geschenkt haben sich beide Mannschaften und ich glaube, auch für die interessierten Zuschauer war´s ein spannender Abend. Aus Sicht der 5er war der Einstand in der 1.Klasse vielversprechend was unsere Yougsters betrifft. Leider sind die meisten 5 Satz Partien an die routinierteren aus der 3er Mannschaft gegangen, die sich dann mit 6:2 durchgesetzt hat.
Aber in der Rückrunde wechselt der Heimvorteil. 😉

1 X Titelverteidigung bitte

Eine Abordnung aus Gänserndorf bestreitet alljährlich das EDEN-Turnier und schafft seit Jahren mit wechselnden Namen immer den Sieg im Bewerb Doppel bis 2200 RC-Punkte, obwohl nie als gesetzte Mannschaft gestartet wurde.
Eine bemerkenswerte Wiederholung schaffte diesmal unser Doppel Zernpfennig Verena mit Partner Prorok Florian, denn erstmals konnten die Vorjahressieger den Titel verteidigen.
Die anderen aus unserem Nachwuchs zeigten starke Phasen, für das Treppchen leider knapp zu wenig.