Autor: Herbert Mölzer

" Netz- und Kantenbälle gleichen sich aus bis Du 80 bist "

MATZ7:OGÄN7… das Beste kommt zum Schluss

Auch wenn wir verloren hätten, wär es eines der schönsten Erlebnisse dieser Saison gewesen.
Zu Gast in Hohenruppersdorf ( es hätte nur noch die Bewirtung gefehlt) standen sich jeweils 1 Erwachsener mit 2 Jugendlichen gegenüber in einer lockeren aber sehr fairen Begegnung. Es spielten wieder Stadt, Stadt, Almazan gegen Lukas, Hannes und Verena Schöfnagl und es sollte die bisher beste Vorstellung von Patrick Stadt werden, ausgerechnet gegen den „Unschlagbaren“ Hannes.
Nachdem uns Wolfgang gegen Lukas auch mit überraschend sicherem Spiel in Führung brachte, kratzte Patrick an einer Sensation. Mit etwas Glück und einer Portion Selbstvertrauen überraschte er Hannes, hatte Satzball und leider mit 10:12 das Nachsehen. Der sichtlich beeindruckte Ranglistenerste begann das Tempo anzuziehen, doch Patrick hielt dagegen und erkämpfte sich den 2. Satz, kaum auszudenken wenn er den 1. auch gewonnen hätte. Diese Leistung konstant gebracht, würde ihn in die Top 3 der Rangliste bringen, aber „konstant“ dürfte in der Schule noch nicht durchgenommen worden sein. Satz 3 und 4 waren auch gut gespielt, reichten aber noch nicht zum Gewinnen. So hatte Luka die Pflicht uns gegen Verena wieder in Führung zu bringen, ehe das Doppel anstand. Nach souverän gewonnenem 1.Satz und hoher Führung im 2. war die Konzentration weg und auch der Satz. Über die Wichtigkeit des Doppels aufgeklärt, war der Spielwitz wieder da und auch der Sieg zum 3:1.
Hannes erledigte die Pflicht gegen Wolfgang ohne Nachlässigkeiten und verkürzte. Auch Luka siegte erwartungsgemäß über Lukas genauso wie Patrick gegen Verena, die ihm aber den 3. Satz abnehmen konnte. Luka gegen Hannes musste nun zur Kenntnis nehmen, dass wollen allein nicht immer ausreicht. Vielleicht übermotiviert oder geblendet vom tollen Centercourt schaffte er die wenigsten Punkte und verlor glatt 0:3. Wolfgang-das tut man nicht- überzeugte auch gegen Verena und mangels in Frage kommender Eventualität war er auch nicht über die Unart einen Satz zu 0 zu gewinnen informiert- Sorry, kommt hoffentlich nicht mehr vor. Also gehen wir mit dem 6:3 Erfolg in die Winterpause und freuen uns auf ein hoffentlich gesundes Wiedersehen im Jänner.

Erstens kommt es anders…….

….zweitens als man denkt.
Da kannst du planen was du willst wenn das Schicksal einen Strich durch die Rechnung macht. Leider stehen uns aus gesundheitlichen Gründen 3 Spieler hoffentlich nur bis zum Ende der Meisterschaft nicht zur Verfügung. Weiters hat uns ein bereits eingeplantes Talent für die Rückrunde wegen anderer Sportarten abgesagt, sodass wir uns nach viel Kopfzerbrechen schweren Herzens zum Rückzug einer Mannschaft entschließen mussten. Ein Antreten zweier schwacher Spieler in den restlichen Runden hätte die 2.Klasse A mehr verfälscht als das Entfernen aus der Tabelle.

OGÄN5 vs. DÜRN3 zum Abschluss

Die letzte Runde im Herbst gegen Gaill Erich, Vrhel Manfred und Zartl Petra sollte kein Stolperstein werden.
Herbert vertrat wieder den Handballverhinderten Jonathan, die sichere Rückendeckung scheint die Mannschaft allerdings nicht mehr zu brauchen, denn schwächelt mal eine(r) springen die anderen ein. Die Spiele gegen Petra und Erich in der heimischen Arena waren erwartungsgemäß eine klare Angelegenheit, Lea war nur im ersten Satz gegen Manfred überrascht, gewann aber die nächsten 3 relativ klar. Eine Wende hätte die 3. Begegnung von Daniel gegen Erich bringen können. Daniel lag 1:2 zurück und 6:10 im 4.Satz. Mit kämpferischer Leistung konnte er ausgleichen und Erich verlor den 5. auf 3. Da wir uns auch im Doppel durchsetzen konnten, stand es danach 4:0 ehe Lea gegen die erfahrene Petra die „eisige Hand“ bekam und leider zu viele Fehler machte. Mit 3:1 holte Petra also den Ehrenpunkt, denn die nächsten beiden Begegnungen gewann Gänserndorf zum 6:1.

OGÄN7 : SCHÖ2 auf Augenhöhe

An diesem Tag waren die Gegner ebenbürtig und so kam es zu einer gerechten Punkteteilung.
Angeführt von Matejka Josef zeigten Rohr Christian und Fallnbügl Markus überraschend viel und gute Gegenwehr, sodass Stadt, Stadt, Almazan nicht den erhofften Sieg einfahren konnten.
„Man of the Match“ war aber eindeutig Luka, der alle seine Matches gewinnen konnte und in der lezten Partie eben auch Josef besiegen konnte, um das Unentschieden zu retten.

NEUS2 vs.OGÄN5 überraschend klar

Wenn Führungsspieler ausfallen ist auch der Kampfgeist gefangen. So zumindest könnte man die 0:7 Niederlage von Neusiedl erklären, nachdem Christoph Schweinberger verhindert war. Trotzdem war voller Einsatz von Jonathan, Herbert und Lea gefragt um dieses Ergebnis in die Tat umzusetzen.
Satzverluste hatten wir alle 3 hinzunehmen, am engsten war die Partie von Jonathan (gegen Klemens Renzhofer), der 4 Matchbälle im 4 Satz nicht verwerten konnte und sich erst im 5. mit 11:8 durchsetzte.

MATZ6 : OGÄN7 Sensation trotz Niederlage

Gegen die „so gut wie Meister“ der 3.Klasse aus Matzen war die Erwartungshaltung eher bescheiden und ein Satzgewinn von Luka, Patrick und Wolfgang gegen Glanz, Bugl oder Bektashi hätte die „Mannschaftsführung“ schon zufrieden gestellt. Soviel zur Ausgangsposition.
Luka startete gegen den starken Jörn voll konzentriert und spielte diesen regelrecht an die Wand. Er gewann nicht nur 1 Satz sondern das ganze Match zur Freude und Verwunderung der mitgereisten Kollegen. Also: Wunsch bereits mehr als erreicht.
Die in der Meisterschaft durchstartende Melanie machte mit unserem Wolfgang kurzen Prozess und glich postwendend aus. Der „kleine Stadt“ Patrick bekam es nun mit Elma zu tun und um die Sensation zu beschreiben müsste man sagen: Elma bekam es mit Patrick zu tun, denn der entzauberte die 2.Klasse erfahrene Elma mit einem noch nie gesehenen schnellen und taktisch geführten Spiel und schaffte tatsächlich einen 2.Sieg für OGÄN.
Auch beim Doppel LUKA/PATRICK war gegen ELMA/MELANIE nichts zu erwarten, doch mit der „jetzt erst recht“ Mentalität wurde sogar das bisher ungeschlagene Matzner Doppel niedergerungen, was einen für unmöglich gehaltenen Zwischenstand von 3:1 für OGÄN bedeutete. Und nun das Sahnehäubchen. Luka kann auch Melanie. Und wir lesen nach einem waren Krimi sagenhafte 4:1 für Gänserndorf auf der Anzeige. Die müssen wohl irgendwo ein Geheimtraining absolviert haben. Leider ist allerdings die Angst vorm Gewinnen noch der mangelnden Matchpraxis geschuldet, denn ab nun wurden die Partien enger, der Gegner stärker und die Konzentration bei unseren Jungen schwächer. Da unser Wolfgang gegen Material als „Kanonenfutter“ 🙂 herhalten musste, war von seiner Seite kein Matchgewinn zu erwarten, er zeigte aber dennoch steigende Tendenz. Es gab also keinen weiteren Sieg, doch mit der gezeigten Leistung ist die 4:6 Niederlage trotzdem als Sensation zu werten.

OGÄN7:LASS5 eine Welle der Gefühle

Angeführt von Froning stellten sich Michalitsch und Löffler unserer Standardmannschaft, wo Stadt, Stadt, Almazan spielten.
Fast planmässig gingen wir 2:0 in Führung ehe Almazan gegen Froning überraschend einen weiteren Sieg beisteuern konnte. Mit dem darauffolgenden Doppel Almazan/Stadt gegen Froning/Michalitsch wäre ein 6:1 Sieg jetzt möglich gewesen. Den 1.Satz mit vergebenem Satzball noch 11:13 verloren, gingen die nächsten Sätze auf 3 und 6 an Gänserndorf, der 4. an Lassee. Der 5. wurde zum Langzeitkrimi und endete 18:16 für die Gäste. Also nix mit 6:1. Patrick ST. siegte mit dem gleichen Ergebnis gegen Michalitsch wie Froning gegen Wolfgang ST. Somit 4:2.
Unschlagbar an diesem Nachmittag zeigte sich Luka Almazan auch gegen die Lasseer Nachwuchshoffnungen mit jeweils glatten 3:0 Siegen. Da half die kosmetische Korrektur durch den zwischenzeitlichen Sieg von Froning nichts an unserem 6:3 Erfolg zu ändern.
Mit 3 Siegen „Man of the Match“ und Potential nach oben: Luka Almazan