…. war eine Auslosung der bevorstehenden Meisterschaft noch nie so kurz nach Nennschluss verfügbar. Die Vorarbeiten von unserem Gruppenreferenten Roland Fellner und die tolle Zusammenarbeit mit allen Vereinen der Gruppe OST erlaubt bereits jetzt allen einen Ausblick auf die Saison und eventuelle Spielverlegungen.
Autor: Herbert Mölzer
Alt und Neu
Natürlich ist die Zukunft schon wichtiger und wir schauen intensiv auf die Mannschaftszusammenstellung der neun Saison. Bei all der Vorbereitung darf man aber die Erfolge des letzten Jahres nicht unter den Tisch kehren. Ziel des Vereins war der Klassenerhalt in 5 Kategorien, nachdem man mit 4 Mannschaften aufgestiegen war. Bis auf die Unterligamannschaft ( die w.o. geben musste) sind nun 3 neuerliche Aufsteiger zu feiern, wobei die Mannschaften der 2. und 3. Klasse als Meister anzusprechen sind, und alle noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Die Aufsteiger aus der 1. Klasse allerdings haben als jüngste Mannschaft, mit einem Altersdurchschnitt von 17 Jahren, zum 3. mal in Folge dieses Kunststück zuwege gebracht und dem Verein wieder einen Startplatz in der Unterliga gesichert. Auch der Klassenerhalt in der Oberliga – trotz diverser gesundheitlicher Probleme – ist unter „Erfreulich“ zu verbuchen und die Neuzugänge von sportlich interessierten Jugendlichen sowieso.
Wieder Erfreuliches……
….. ist von den ASKÖ Landesmeisterschaften zu berichten.
2 Starter bringen 3 Pokale. Im 1400er Bewerb erreichte Raimund Pawelka einen tollen 3.Platz und zusammen mit Florian Prorok einen sensationellen 3.Platz im Herren Doppel (offen f. alle) bei 31 Startern aus 10 Vereinen !!!
Erfreuliche Neuzugänge……
…..kann der Verein vermelden. Nachdem bereits die letzte Saison mit einer neuen Mannschaft bereichert wurde, steht man nun vor der Nennung einer 7. Mannschaft für die Meisterschaft – falls uns nicht noch der Verletzungsteufel einen Strich durch die Rechnung macht.
Leider,Leider, Leider……..
…..geht mit dem Qualimatch zur Unterliga eine lange Saison zu Ende. Der grösste Spassverderber an diesem 13. dürfte wohl das parallel gelaufene Fussballspiel Real-Juve gewesen sein, denn Zuschauer aus der Umgebung waren sehr spärlich vertreten.
Gegner unserer 4er Mannschaft mit Fabian Schwarz, Christian Grünauer und Lukas Lehner war die 3. Mannschaft der Spielgemeinschaft Niederösterreich angeführt von Gernot Forsthuber, Michael Sedlak und Markus Friedschröder – der demnächst in den Hafen der Ehe einlaufen wird. Das war mit ein Grund, warum unser Team nicht auf einen Samstagstermin bestand, dafür aber SGNÖ uns die Platzwahl zugestand.
Schon die erste Partie Schwarz : Forsthuber lies an Spannung nichts zu wünschen übrig. Fabian wehrte im 4.Satz Matchbälle ab, kämpfte sich in den 5., doch mit dem „Glück“ des Tüchtigen unter Einbeziehung von Netz und Kante setzte sich Gernot durch. Ein Sieg war hier nicht unbedingt auf unserer Rechnung, hätten wir aber gut gebrauchen können, angesichts dem Beginn der nächsten Begegnung zwischen Lehner – Friedschröder. Lukas begann sichtlich verkrampft und fehlerhaft, sodass Markus in Führung gehen konnte. Nach Satzausgleich mit 12:10 fing die Maschine zu laufen an und Lukas beendete das Leiden von uns Zuschauern mit den Sätzen auf 8 und 3. Grünauer – Sedlak begann ebenso schlecht für uns, Christian konnte den 2. auf 4 gewinnen und in uns die Hoffnung auf den 2. Sieg wecken. Nicht an Abendmatche gewöhnt und verkrampft spielend, musste er den Sieg jedoch Michael überlassen, bevor es zur Spitzenpartie nach Papierform – Lehner – Forsthuber kam. Und es sollte eine werden. 12:10, 10:12, 12:10, 2 Linkshänder oft 5 Meter hinter der Platte auch technisch auf hohem Niveau. Lukas könnte ausgleichen, Gernot auf 3 : 1 erhöhen und damit einen Riesenschritt Richtung Unterliga machen, doch Lukas wollte den Sieg ein bisschen mehr und machte den 4 Satz auf 8 fertig. AUSGLEICH.
Schwarz – Sedlak begann beängstigend. Fabian sah keinen Ball, kam überhaupt nicht mit dem druckvollen Spiel zurecht und hatte nach 0 : 2 Rückstand die Partie im Kopf bereits abgehakt. An die empfohlene Strategie und seinen Kampfgeist erinnert, stellte er sich noch einmal der Aufgabe und siehe da – die nächsten Sätze gingen auf 7, 6, und 5 für Ihn aus. Also erstmalige Führung für unser Team, die nach der Begegnung Grünauer – Friedschröder auch schon wieder dahin war. Einziger Lichtblick war der Gewinn des 3. Satzes und der Spruch: “ An den Niederlagen können sie wachsen“ und Christian hatte bereits 2 Niederlagen an diesem Abend.
Lehner – Sedlak zeigte nun einen frei aufspielenden Lukas, der nach bereits 2 gewonnen Spielen nun auch Michael klar in 3 Sätzen besiegen konnte, unsere Mannschaft wieder in Front schoss und damit zum „Man of the Match“ wurde. Eines der noch ausständigen 2 Spiele sollte also noch gewonnen werden. Dem heute unglücklich agierenden Grünauer einen Sieg gegen Forsthuber abzuverlangen schien schier unmöglich, also bereitete sich Fabian auf die letzte Partie gegen Markus geistig vor. Christian begann indes die Aufgabe Gernot wie Phönix aus der Asche mit einem Satzgewinn auf 5. An das Spiel des Linkshänders gewöhnt, folgte der nächste Satz auf 2. Gernot versuchte alles, das Spiel zu drehen, doch der an den Niederlagen gewachsene Christian hatte immer die bessere Antwort, sodass beim Stand von 10 : 9 ein Servicefehler von Gernot unser aller Mitfiebern beendete.
Ein Sieg mit 5 : 3 brachte uns diesen Startplatz für die nächste Unterligasaison. Eine Mannschaft, die in 3 Jahren 3 x aufsteigt, ist schon etwas besonderes
QUALI zur UNTERLIGA am 13.5. um 19:30
OGÄN4 gegen SGNÖ3, die jeweils Zweitplatzierten der beiden ersten Klassen treffen am Mittwoch vor dem Feiertag zum Showdown für die Unterliga aufeinander.
Während der ganzen Saison lagen die beiden OMV Mannschaften in den ersten Klassen so gut wie auf einem zum Aufstieg berechtigten 2.Platz in der Tabelle. 2 Wochen vor Saisonende „fand sich“ jedoch beim – bis dahin ungeschlagenen – Tabellenführer aus Markgrafneusiedel keine Mannschaft und deren Spiel gegen SGNÖ3 wurde w.o. gegeben. Bei diesem entscheidenden letzten Duell hätte auf sportlichem Weg auch die 2. Mannschaft von OGÄN den Qualiplatz erreichen können, was dem Verein und dem Verband weitere Kosten und Zeitaufwand erspart hätte.
Falls es sich um Verletzungen oder Krankheit gehandelt hat, wünschen wir trotzdem baldige Besserung, auch wenn die Entscheidung von MARK schon eine Woche vor Pflichttermin bekannt war, wo noch Spieler dieser Mannschaft am Weinlandcup antraten. Die Optik ist nicht sauber.
Im beiderseitigen Einvernehmen haben sich die Mannschaften auf diesen Termin mit Austragungsort VS-Gänserndorf geeinigt.
Sie kam, sah und siegte …..
…..beim Weinlandcup, der heuer in Mistelbach ausgetragen wurde, nämlich unsere Jugend.
Die Prognose unseres „Propheten“ mit dem 8. Platz ist zwar eingetreten, was dabei gezeigt wurde ist aber aller Ehren Wert und übertraf die Erwartungen.
Allen voran sei Verena Zernpfennig zu erwähnen, die 75 % ihrer Spiele im unteren Paarkreuz gewinnen konnte und ehemalige Oberligaspieler in den 5. Satz zwang. Nicht minder erfolgreich war der Einsatz von Lukas Lehner, der im mittleren Paarkreuz Unterliga-und oberligaerfahrene Gegner besiegen konnte. Christian Grünauer und Florian Prorok unterstützten die „Oldies“, die ersatzgeschwächt das obere Paarkreuz füllen mussten ( eigentlich „durften“- denn gegen solche Granaten zu spielen kommt im normalen Spielbetrieb eher selten vor), wo erwartungsgemäss nichts zu holen war.
Spannung pur im Gänserndorfer Derby
Verfasst und zur Verfügung gestellt von Florian Prorok:
Wir schreiben den 18. April 2015. OGÄN5 und UGÄN4 treffen aufeinander.
Die erste Partie durfte Christoph gegen Maißer bestreiten. Anfangs ein recht ausgeglichenes Spiel. Maißer zog gut mit der Vorhand und Christoph blockte schön und konnte mit der Noppe auch gut arbeiten. Ab dem dritten Satz lief für Christoph nach starkem Anfang einfach nichts mehr zusammen und so musste er sich Maißer mit 3:1 in Sätzen geschlagen geben.
In der zweiten Begegnung trafen Verena und Henzl aufeinander. Henzl, der in der Vorrunde gegen OGÄN5 nicht zum Einsatz kam, spielte toll auf und ließ sein Können immer wieder durch starke Vorhand Topspins mit viel Drall durchblitzen. Verena relativ unbeeindruckt gewann – nicht ganz ohne Probleme – aber dennoch mit 3:0. Die Sätze gingen alle 11:8 aus.
Im dritten Match durfte Florian gegen Kainz spielen. Florian hatte sich zwar nach guter Vorbereitung und einem fitten Zustand einiges vorgenommen, doch aus diesem Unterfangen wurde nichts. Er zog zwar gute Bälle mit der Vorhand, aber machte zeitweise unnötige Fehler nach Noppenspiel des Gegners. Alles in allem resümierte er das Match mit: „Er hat die Kugel einfach immer einmal öfter übers Netz gebracht“. Das Duell ging klar mit 3:0 an Kainz.
Nur war es an der Zeit für die „Paradedisziplin“ der Heimmannschaft, wenn man das so sagen kann. Bislang ging erst ein Doppel in 14 Spielen verloren. Wird das der nächste Sieg für das starke Doppel Verena/Florian? Es waren durchwegs hart umkämpfte Sätze. Der erste ging an die Heimmannschaft, der nächste an die Gegner dann nochmal das gleiche. Es sollte also in den 5. Satz gehen. Mit viel Arbeit, Geduld, guten Abschlägen und durchdachten Services und nicht zu vergessen tollem Coaching von Herbert gewannen Verena und Florian gegen Kainz/Maißer den letzten Satz mit 11:9.
Verena durfte gleich weitermachen und forderte Maißer. Schon im Vorfeld wussten wir, dass Verena nicht gerade seine Lieblingsgegnerin ist. Dieses hat sich mit diesem Match wahrscheinlich auch nicht geändert. Verena hatte das Spiel souverän unter Kontrolle und gewann Satz 1 und 2 mit 11:4 und 11:7. Im dritten Satz hatte sie es nicht mehr ganz so leicht, setzte sich aber trotzdem mit 15:13 durch.
Nun konnte Christoph sein Können gegen Kainz versuchen. Christoph kam aber, ebenso wenig wie Florian vor ihm, ins Spiel. Es gelang ihm nicht, sein Spiel durchzubringen und er verlor die Partie mit 3:0.
Florian durfte nun gegen Henzl antreten. Henzl spielte, wie schon gegen Verena zuvor, wenn es möglich war, Topspin Vorhand. Das versuchte Florian ihm nicht zu ermöglichen und das ging auch zeitweise gut. Allerdings ließ Florian gegen Ende des Satzes meistens zu viel nach und musste zum Schluss mehr kämpfen als nötig gewesen wäre. Aber durch das sehr riskante Spiel von Henzl, welches zu Flüchtigkeitsfehlern neigt, konnte Florian mit 3:0 in Sätzen das Match für sich entscheiden, wusste aber auch, dass er sich in seiner nächsten Partie steigern musste.
Verena konnte nun als letzte von uns gegen Kainz spielen. Sie hatte wohl aus unserer Mannschafft die besten Karten gegen den großgewachsenen Noppenspieler. Und so war es auch. Die Begegnung war sehr intensiv viele lange Ballwechsel. Es musste im alles entscheidenden 5. Satz entschieden werden. Beide waren fokussiert, keiner wollte verlieren, aber der Siegeswillen von Kainz war dann scheinbar größer und somit gewann er mit 11:8 den letzten Satz.
Dann durfte Florian die Partie bestreiten, auf die er sich längere Zeit gefreut hat. Es passiert ja nicht so oft, dass er einmal selbst gegen einen Linkshänder spielen konnte. Und so begann er die Partie gegen Maißer und legte gleich einen mehr als soliden Start hin und konnte den ersten Satz mit 11:5 für sich entscheiden. Maißer versuchte zwar immer wieder sein gewohntes Spiel durchzubringen aber seine Abschläge fanden nicht immer ihren Weg auf die Platte und der zweite Satz endete 11:6. Im dritten Satz, beim Stand von 9:9 war ein Time-Out angesagt, bei dem Herbert Florian daran erinnerte, dass er der bessere am Tisch ist und ruhig weiterspielen soll. Dass daraus ein Netzroller resultierte war zwar nicht geplant, brachte Maißer aber in Rückstand, er wurde nervös und verlor den Satz mit 11:9. Somit gewann Florian seine Partie mit 3:0.
Jetzt ging es um die Wurscht. Unentschieden oder Sieg? Das sollte nun Christoph gegen Henzl unterscheiden. Zwei ähnlich emotionale Spieler trafen hierbei aufeinander. Oder auch: „Das Duell der Hitzköpfe“. Denn die Partie war geprägt von diversen Wutausbrüchen und laut verübter Selbstkritik auf beiden Seiten. Aber zurück zum Spiel an sich. Christoph gewann die ersten beiden Sätze mit 11:7 und 11:9 musste aber den nächsten Satz abgeben. Wackelt der Sieg der Gastgeber doch noch? NEIN! Natürlich nicht. Christoph war der Ruhigere, wenn man das in so einem Match sagen kann, behielt die Nerven und gewann Satz 4 mit 11:8.
Somit ist OGÄN5 punktegleich mit MATZEN7 allerdings bei einem Spiel weniger als die Matzner und somit ist der Titelgewinn in der 2. Klasse OST B fixiert. Tolle Leistung des gesamten Teams.
Nächste Saison 15/16
Die laufende Meisterschaft neigt sich langsam dem Ende zu und die Vereinsleitung hat sich Gedanken zu machen, für die Mannschaftszusammenstellung des nächsten Jahres. Wer also Interesse an einem fixen Startplatz hat, möge dies bis ca. 20. April kundtun.
Da aus medizinischer Sicht einige Wechsel nötig sind, wäre auch Platz für 1-3 Quereinsteiger.
Nachwuchsliga die 2.
Eigentlich war es die 3.Serie aber wir waren zum 2.Mal vertreten, durch Lea Busch. Das Turnier startete mit ordentlicher Verspätung, da es einige Angemeldete nicht für nötig hielten, sich rechtzeitig abzumelden und die Turnierleitung eine neue Auslosung zaubern musste.
Die zweite Panne betraf dann allerdings nur unsere Gruppe 5, da Lea nach 3 Stunden erst 1 Spiel absolviert hatte und durch irrtümliche Eingabe eines nicht gespielten Ergebnisses, die restlichen Vorrundenspiele im Eilzugstempo bestreiten musste.
Punktegleich mit dem 2.Platzierten entschied das Satzverhältnis über die weiteren Platzierungsspiele. Als 3. der Gruppe ging es also „nur“ um die Plätze 5 – 8, wo es dann eine Niederlage und einen Sieg gab, was zum 7.Platz von 12 führte. Ein Platz im Mittelfeld ist also die Bestätigung ihrer bisherigen Leistungen auch in der Meisterschaft.