Autor: Herbert Mölzer

" Netz- und Kantenbälle gleichen sich aus bis Du 80 bist "

OGÄN2 : AUER2 aber die B – Note war in Ordnung

Eigentlich ein Spiel auf Augenhöhe, dass sich im Ergebnis von 6 : 2 für Auer nicht erahnen lässt.
Raimund P. eröffnet gegen Christian Haferl, gewinnt Satz 1, hat noch Satzbälle zur 2 : 1 Führung und unterliegt dann doch. Werner G. ist im 5. Satz gegen Martin Vogl zurück, kommt auf 10:10 und verliert mit Netzroller auf Unterschied. Herbert M. vergibt Satzball nach 1:1 gegen Jonas Zink im 3. und gewinnt Satz 4, was den Matchsieg bedeutet hätte. So war die Luft draussen und der 5. Satz wurde Beute von Jonas. Im Doppel starteten wir fulminant, doch schlichen sich viel Fehler ein, die zum unglücklichen Zwischenstand von 0 : 4 führten. Werner konnte gegen Haferl verkürzen, ehe die Sensation des Abends stattfand. Raimund bezwang den Ranglistenzweiten Zink ziemlich eindeutig in 4 Sätzen. Statt jetzt 2 : 4 hätte es mit etwas Fortune auch 4 : 2 stehen können, wenn die zwei 5 Satz Partien zu unseren Gunsten verlaufen wären. So aber steigerten wir unsere Fehlerquote und der Gegner wurde immer sicherer und liegt zur Zeit sogar auf Platz 1 der Unterligatabelle.

Landesmeisterschaften: Zum ersten mal und…..

für uns leider nicht die erhoffte Veranstaltung aus mehreren Gründen. Sicher ist es schwer ein Turnier dieser Grösse auszurichten, allerdings ist das ein jährlich stattfindendes Ereignis und aus unserer Sicht subjektiv betrachtet. Alle Tische in einem Gebäude ist super, die Akustik war aber nur im kleinen Saal und Buffet super. Selbst Oberschiedsrichter verstanden die Aufrufe in der grossen Halle oft nicht. Zeitpläne können durch viele 5 Satz Partien auch verschoben werden, allerdings sollte den Teilnehmern kein Zeitdruck auferlegt werden, indem die Halle schon vor dem Ende für andere Veranstaltungen (Handball) vergeben wurde. So wurden Boxen abgebaut, während Halbfinal- und Finalspiele noch im Gang waren. Lt. Ausschreibung waren Nachnennungen nur bis 5.11. möglich, in der Auslosung am Spieltag fanden sich allerdings kurzfristig neue Spieler, nur um einen Bewerb doch austragen zu können. Unter 4 Nennungen sollte keine Austragung stattfinden. Und dann die sportliche Wertigkeit im Hinblick auf die Schiedsrichterleistungen der Jugendlichen. Mehrmals beobachtet verzählen sich Kinder, manchmal von Begleitpersonen korrigiert, aber statt z.B. 10:10 wird halt auf 11:9 geblättert und so das Ergebnis verfälscht. Aktuell unseren Verein betreffend wurde das Doppel unter 13 weiblich in Vorrunden ausgetragen und nach 3 Spielen hatte das Doppel mit unserer Beteiligung 2 Siege auf dem Konto. Aufgerufen zum Halbfinale wurde allerdings die Mannschaft mit nur 1em Sieg. Diese Partie wurde nach Urgenz beim Stand von 3:2 abgebrochen, da ein „Eingabefehler“ schuld war. Ohne Kontrolle wäre die unberechtigte Mannschaft am Stockerl gestanden und wir traurig nach Hause gefahren. Dass Schiedsrichter auch nur Menschen sind, die Verfehlungen machen können, zeigt sich in der Äusserung eines sehr älteren Herren Schiedsrichters zu einem unterlegenen U 11 w Doppel “ Es ist eine Schande wenn man nur 7 Punkte in 3 Sätzen schafft „. Doch nun zum Sportlichen Teil.
Nachdem sich unsere Jugend in der laufenden Saison gut in Szene gesetzt hat, wollten wir im Rahmen der LM für weiteren Punktezuwachs kämpfen. Zunächst nannte unser jüngstes Mitglied – Lea – nur im Einzel U 13 W. Lukas war auch spontan dabei, allerdings im U 18 M und forderte Doppelpartner Christian auf auch im Doppel zu nennen. Eine Überraschung gab es durch die Anfrage der Ranglisten Dritten (Hanna Döcker aus St.Peter/Au) an Lea Busch, mit Ihr im Doppel anzutreten. Gesagt, getan und auch der U 15 W wurde in Angriff genommen. Erste Gegnerin war gleich die an 1 gesetzte Chen Sofie Lu, nachdem Lea´s Erstrundengegnerin gar nicht angetreten ist. Im U 13 Bewerb das gleiche Spiel. Obwohl an Nr. 7 gesetzt, kam sie durch W.O. der Gegnerin ins Viertelfinale, wo dann zum 2. mal die Nr.1 – Sofie Lu – wartete. Aber aller gute Dinge sind ja 3. Das heißt, auch im Doppelbewerb mit Hanna traf man auf Sofie Lu Chen, diesmal allerdings nachdem 2 weitere Paarungen besiegt wurden, im Halbfinale. Fragwürdig wäre noch, warum bei der Setzung die Nr. 2,3,4,6 und Nr.1,5,7 in Vorgruppen gefasst wurden – erfreulich bleibt jedoch der 3.Platz von Lea Busch in Erinnerung – zusammen mit Hanna Döcker, die noch weitere Stockerlplätze erkämpfte. Auch Lukas Lehner fightete in der 2. Runde ein sehenswertes und oftmalig beklatschtes Match gegen einen Gesetzten aus der Unterliga SÜD, das erst im Nachspiel auf Unterschied verloren wurde. Das Doppel mit Christian Grünauer ging leider auch im 5. Satz verloren. Das war ein 12 Stundentag incl. Abschluss beim Mäcky.

Matz3 : OGÄN2 hat doch mehr gebracht als erwartet

Zumindest aber die Erkenntnis, dass auch Favoriten wanken können. Nach einem kleinen „FOPA“ vom OPA, der eine nicht geplante Aufstellung der Heimmannschaft als Vordruck – irrtümlich abgedeckt – vorgelegt hat, startete Günter Leister gegen Herbert. Da die letzten Wochen gesundheitlich keinen Erfolg für den Gänserndorfer zuließen, schien der 1. Satz das Limit für Herbert zu sein. Ein 6 : 10 im 4.Satz zu drehen war Kraft für die 2.Luft und tatsächlich gelang wieder ein Sieg. Der programmierte Sieg von Kurt Mandl gegen Raimud sorgte für den Matchgleichstand. Werner konnte sich als einziger gegen Johann Broser im 4. Satz auf Unterschied durchsetzen, ehe Das Doppel Herbert/Werner gegen Leister/Mandl auf 3 : 1 erhöhte. Ungläubig über die Führung kam nun Herbert gegen Mandl an die Reihe, spielte gut mit, verlor aber den ersten unglücklich auf 13:15. Normal ist der Wiederstand damit gebrochen, heute dürfte sich Mandl zu sicher gefühlt haben und unser Vorsprung beflügelte Herbert, der im 5. Satz „fertiggespielt“ hat und zum 4:1 erhöhte. Nach Werner´s 3 Satz Erfolg über Leister folgte die Ernüchterung und nur noch Raimund gelang ein Satzgewinn im letzten Spiel.
So war es wohl ein Schweißtropfen für unsere Leistung und keine Träne, die wir vergossen.

OGÄN2 bei ANGE2 und die anderen Umstände

OGÄN konnte zwar in Standardbesetzung antreten, von einem Sieg gegen die weit stärker eingeschätzten Angerner zu reden, kam aber niemand in den Sinn. Auch als dann Georg Kruder statt Oliver Hahn am Spielbericht aufleuchtete, war bei unserer momentanen Verfassung nicht an einen Punktezuwachs zu denken.
Also startete Herbert gegen Kruder mit einer soliden Vorstellung und einem 3:1 (dem 1.Sieg in der laufenden MS). Auch Raimund zeigte Kampfgeist gegen die Nr.1 der Liga-Vizvary und konnte als einziger einen Satzgewinn gegen Ihn verbuchen, verlor aber dennoch mit 1:3. Das Drama spielte sich allerdings in der nächsten Begegnung ab. Bei einem schnellen Schritt von Werner gegen Peter Rührer machte der Muskel im Oberschenkel zu und Werner lernte ein neues Spielsystem – quasi aus dem „Stand“(Was seine Mannschaftskollegen ja seit Jahren praktizieren) und es reichte zu einem 5 Satz Sieg. Natürlich musste jetzt das folgende Doppel umgestellt werden und Herbert/Raimund spielten gegen Dusan/Peter wie 1 Mann (der noch nie einen Schläger gehalten hat) mit der logischen 3:0 Niederlage auf 2,3 und 4. Nach Herbert´s Niederlage gegen Dusan hing nun der weitere Verlauf an Werner´s Muskel. Unsere Nr.1 fand mit der Systemumstellung auch im 2. Spiel gegen Georg eine sehr brauchbare Lösung und stellte den Gleichstand zum 3:3 wieder her. Raimund, nach wie vor in toller Form, brachte Peter zur Verzweiflung und uns mit 4:3 in Führung, die Werner verletzungsbedingt fast kampflos gegen Dusan abgeben musste. Als dann Herbert gegen Peter einen 3 Satz Sieg erspielen konnte, war dann wirklich an einen Mannschaftssieg zu glauben, denn noch nie verlor Raimund gegen Georg. Sag niemals nie! Georg fand auf alles eine Antwort, spielte besser und eigentlich sind wir mit dem Unentschieden mehr als zufrieden, wenn nur Werner´s Muskel wieder funktionieren würde.

„Denn sie wussten nicht was sie taten“

In Abänderung des Filmtitels ein Nachtrag zu OGÄN4 : SGWV7. Auf die vielfache Bitte um Verschiebung des Pflichttermins durch die Gastmannschaft haben wir eingewilligt, damit SGWV7 gegen unsere Aufsteiger aus der 2. Klasse in Standardbesetzung antreten hätte können. Als dann Krames, Krames und Schwab antraten, stellte ich mir die Frage, was das bedeuten könnte, ohne die eigene Mannschaft über die Spielstärke des Gegners zu informieren. In dieser Zusammensetzung sollte Mistelbach ja um den Titel der 1. Klasse mitspielen können, oder will man durch punktuellen Einsatz das Ergebnis verzerren? An einen Klassenerhaltskampf in der 2. Runde kann ich nicht glauben.
An dieser Stelle sind nun einige Entschuldigungen meinerseits angebracht, in erster Linie bei der eigenen Mannschaft OGÄN4. Weder ich noch irgendein anderer Insider hätte in dieser Konstellation an einen 7 : O Heimsieg geglaubt. Weiters entschuldige ich mich bei karl Schöller, dem Mannschaftsführer von SGWV7, dem ich telefonisch noch vor Spielbeginn( da er abwesend war) den Vorwurf der versuchten Tabellenverzerrung machte und hoffe, dass seine Mannschaft auch gegen andere Gegner in dieser Aufstellung antreten wird.
Was bei unserer jungen Truppe noch möglich ist, wenn sie realisieren, was sie da geschafft haben, wird sich zeigen, denn sie wussten nicht…….

OGÄN2 : SGWV3

Ein Spiel, dass sich aus unserer Sicht nicht einmal einen Kommentar verdient hätte. Nach dem 2. Spiel in 3 Tagen erreichte keiner aus der Heimmannschaft Normalform. So wurde die 1. und 3. Partie im 5.Satz verloren, das Doppel unter jeglicher Kritik, einzig Werner konnte sich 2x durchsetzen, Herbert und Raimund blieben wieder nur Satzgewinne. Mann des Abends war ein unspektakulär aber sicher spielender Herbert Stepan mit seinen 3 1/2 Siegen.

OGÄN2 zu Gast bei HAGE4

Laut Papierform war es ein Kellerduell mit der Heimmannschaft als Favorit. Herbert verpatzte wieder einmal den Start gegen Dominik Hiehs und Raimund hatte gegen Michael Frauendorfer auch kein Rezept. So ruhten unsere Hoffnungen einmal mehr in Werner´s Form, der Joachim Wawerda mit 3 : 1 besiegen konnte. Das anschliessende Doppel gewannen wir mit 17 : 15 im 3.Satz und der Kampfgeist war nach dem Ausgleich bei Herbert geweckt, der nun gegen Michael antrat. Eine überraschende 9 : 1 Führung im Ersten endete noch mit einem engen Satzgewinn, doch die Batterien wurden schwächer. Im 4. Satz noch ein aufbäumen, was aber nicht mit dem Gewinn des 5. belohnt wurde. Ein bisschen Duracell und wir hätten in Führung gehen können. Werner zeigte gegen Dominik, dass er sich von den schwächelnden Kollegen nicht anstecken lässt und erledigte die Aufgabe in 3 Sätzen zum erneuten Ausgleich. Auch Raimund witterte die Chance gegen Joachim und war erst im 4. Satz mit 18 : 16 zu bezwingen. nach diesem Krimi folgte das schönste Spiel des Abends. Werner und Michael standen in der geräumigen Halle oft mit dem Rücken an der Wand und fetzten was das Zeug hielt 4-5 Meter hinter dem Tisch. Auf 10, 1o,-9 und 1o puschte sich Werner erneut zum „Man of the Match“ und die Mannschaft zum erneuten Ausgleich. Damit stand um 11h fest, dass alle 1o Partien ausgetragen werden müssen und noch jeder Ausgang möglich war. Herbert wollte gegen Joachim endlich die Seuche abschütteln, aber geschenkt gib´s nichts und so waren auch hier die Kräfte im 4. Satz zu Ende, mit dem Trost, wenigstens im Doppel gepunktet zu haben. Nun lag die Last auf Raimund´s Schultern im Duell gegen Dominik. Er startete fulminant, führte 2 : 0, überpowerte und sah sich plötzlich im 5.Satz, in dem er zum Seitenwechsel mit 3 Punkten in Führung lag. Als Dominik auf 8 : 9 herankam war eine Auszeit die Lösung, um Raimund vor dem Versch….lagen zu bewahren und er rettete uns das aus meiner Sicht gerechte Unentschieden.

Auch das 3. Stadtderby ging verloren

Ugän3 war zu Gast, machte aber keine Gastgeschenke. Allein Werner setzte Akzente, die uns auf mehr hoffen ließen. Mit 3 Siegen machte er sich zum „Man of the Match“, was aber mannschaftstechnisch leider nichts Wert war, da für Herbert und Raimund nur Satzgewinne zu Buche standen.
Spannend war´s aber 3 1/2 Stunden lang, weil Herbert fast in jedem Satz mit 2 Punkten bis 9 in Führung lag und trotzdem alles vergeigte, aber wenigsten 3 Sätze erkämpfen konnte. Leider spielt der Körper zur Zeit nicht mit, obwohl der Geist ja willig wäre. Auch Raimund zeigte 2 Gesichter. Gegen Michael Wildauer ging nichts, gegen Christian Zernpfennig eine solide Partie mit engen Sätzen, die 2x im Nachspiel verloren gingen und so zum 3 : 1 für Christian führten. Endstand 6 : 3 für Ugän.